Bei Ausschreitungen im Rahmen des Berlin-Derbys der Bundesliga zwischen Aufsteiger Union und Hertha BSC (1:0) sind am Samstagabend drei Personen verletzt worden.
Ein Union-Fan sowie ein Zivilbeamter kamen durch aus dem Gästeblock abgefeuerte Pyro-Geschosse zu Schaden.
Ein weiterer Beamter wurde im Zuge polizeilicher Maßnahmen leicht verletzt, verblieb jedoch im Dienst.
Die Polizei leitete im Rahmen des ersten Bundesliga-Duells beider Klubs insgesamt 25 Strafermittlungsverfahren ein, unter anderem wegen Körperverletzung, Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung. Nach dem Spiel kam es zu vier Freiheitsentziehungen.
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird Anfang der kommenden Woche ein Ermittlungsverfahren gegen beide Klubs einleiten.
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Das Spiel war von Schiedsrichter Deniz Aytekin kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit wegen Pyrotechnik kurzzeitig unterbrochen worden.
Nach der Partie schossen Hertha-Anhänger Leuchtgeschosse auf das Feld und in die Union-Fanblöcke. Derweil waren aus dem Block der Köpenicker vermummte Fans auf das Spielfeld gestürmt, Union-Spieler wirkten deeskalierend ein.