Rummenigge war in FCB-Krise „nicht klar, wer Häuptling war“

Rummenigge war in FCB-Krise „nicht klar, wer Häuptling war“

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Mit sieben Pflichtspielsiegen war der FC Bayern bärenstark in die Saison gestartet, ehe der Rekordmeister dann vom Kurs abkam und seitdem Herbstmeister Borussia Dortmund hinterherhechelt.

Einige hätten nach zuletzt sechs Meisterschaften in Folge gedacht, die Saison „werde wieder ein Selbstläufer“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge nun dem kicker – „wie so oft in den letzten Jahren“.

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Rummenigge: „Wichtig ist eine klare Hierarchie“

Wie es dazu kam? Ein Problem habe die Rotation verursacht, weiterhin sei die Hierarchie im Kader zwischenzeitlich „etwas verschwommen“ gewesen, meinte der Bayern-Boss. „Wichtig ist eine klare Hierarchie. Wir hatten Manuel Neuer hinten, Lewandowski vorne. Ansonsten war nicht so klar, wer Häuptling und wer Indianer ist. Vielleicht dachten einige Indianer, sie seien Häuptlinge“, so Rummenigge.

Deshalb habe er in der sportlichen Krise im Herbst einen Spieler „am meisten vermisst“: Xabi Alonso, der spanische Weltmeister, der 2017 seine Karriere bei den Bayern beendet hat.

„Er war 35, der General im Mittelfeld. Er hat jeden Ball angezogen, die Bälle magisch verteilt, das Spiel mal langsam, mal schnell gemacht. Ihm haben sich alle unterstellt. Xabi hat schnell gedacht und schnell gespielt“, erklärte Rummenigge.

Bayern-Boss hofft auf Alonso-Rückkehr

Der Bayern-Boss würde sich wünschen, „dass er irgendwann zum FC Bayern zurückkehrt. Ich glaube, er wird ein super Trainer. Xabi strahlt eine natürliche Autorität aus, hatte selbst Top-Trainer, spricht mehrere Sprachen. Eine herausragende Persönlichkeit.“

Um das Mittelfeld-Vakuum der Gegewart aufzufüllen, gibt es laut Rummenigge mehrere Kandidaten: „Thiago kann alles. Kimmich kann es auch werden. Er hat diesen Anspruch, dahin zu kommen. Mit seinen 23 Jahren braucht er aber Geduld. Oder James. Und bitte Leon Goretzka nicht vergessen, der sich gut entwickelt hat.“

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