Basler hätte sich Müller-Rücktritt gewünscht

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Kontroverse im CHECK24 Doppelpass bei der Bewertung des Neustarts der deutschen Nationalmannschaft nach dem blamablen WM-Aus:

Nach dem 0:0 gegen Frankreich hat sich SPORT1-Experte Mario Basler nochmals demonstrativ hinter Bundestrainer Joachim Löw gestellt, dessen Willen zur und Umsetzung von Veränderung höchst unterschiedlich bewertet wird.

„Wer hätte es denn nach Jogi machen sollen?“, erklärte der Ex-Nationalspieler in Richtung derer, die den Bundestrainer inzwischen für den falschen Mann halten.

Basler deutete an, er habe sich nach den Rücktritten von Sandro Wagner, Mesut Özil und Mario Gomez eher noch mehr Spieler gewünscht, die den Weg für frische Kräfte freimachen.
„Ich hätte mir eher gewünscht, dass Thomas Müller mal sagt… Der flankt ja im Moment die Bälle in Richtung Nasa, zur ISS“, so Basler. „Immer den Trainer hinzustellen, der Schuld haben soll… Jetzt hat es bei der WM einmal nicht funktioniert, er hat doch vorher einen tollen Job gemacht.“

Christian Ziege widersprach dem: „Neuanfang mit wem denn? Es ist ja nicht so, dass es da drei, vier Namen gibt in der Bundesliga, wo du denkst: Die müssen jetzt unbedingt in die Nationalmannschaft, die sind so gut, die kannst du nicht weglassen.“

Der frühere Profi begründet das mit einem tiefgreifenden Strukturproblem: „Du hast das Problem: In der Bundesliga werden heutzutage keine Stürmer mehr ausgebildet. Du hast bei den Außenverteidigern ein Problem. Löw hat also gar keine Möglichkeiten.“

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