Gegen Kinderskaverei: Wie die Deutsche Bettina Landgrafe zum „Engel von Ghana“ wurde

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Als Bettina Landgrafe vor 17 Jahren das erste Mal nach Ghana reiste, war sie als freiwillige Helferin für ein soziales Projekt unterwegs. Dort lernte sie Kinder kennen, die offensichtlich verprügelt und misshandelt wurden: die Kindersklaven vom Volta-See. Manche der Jungen waren erst vier Jahre alt, waren verkauft worden von ihren Eltern, arbeiteten bis zu zwölf Stunden am Tag für die Fischer des Sees. Bettina Landgrafe konnte das nicht hinnehmen. Inzwischen lebt die frühere Kinderkrankenschwester aus Hagen fast dauerhaft in dem westafrikanischen Land. Mit ihrer eigenen Hilfsorganisation Madamfo Ghana (Freunde Ghanas) hat sie viel bewegt: Durch Spendengelder konnte sie ein Waisenhaus für die Kinder vonm Volta-See einrichten. Sie errichtete ein Krankenhaus, Kindergärten und Schulen, sanitäre Anlagen und Brunnen. Bettina Landgrafe kämpft mit ihren Möglichkeiten gegen Armut, Kinderarbeit – und gegen die schlechte medizinische Versorgung. Und sie ist damit sehr erfolgreich. Aus Dankbarkeit haben die Menschen in ihrer Provinz sie sogar zur Königin ernannt. stern TV hat Bettina Landgrafe bei ihrer Arbeit in Ghana über viele Jahre mit der Kamera begleitet und auch jetzt wieder einmal zu Besuch bei Bettina Landgrafe, die alle nur den „Engel von Ghana“ nennen.
Info Madamfo Ghana

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