Trainer Lucien Favre von Vizemeister Borussia Dortmund hat Rückendeckung von Klub-Präsident Reinhard Rauball erhalten.
In einem Vorwort für das Mitgliedermagazin der Schwarz-Gelben hatte der 72 Jahre alte Rechtsanwalt den Schweizer Fußballlehrer in die Pflicht genommen, die Rückkehr von Leichtigkeit und Spielfreude angemahnt.
„Dieses Vorwort habe ich vor den Spielen gegen Gladbach, Wolfsburg und Inter Mailand geschrieben. Dass wir gegen Wolfsburg die Leichtigkeit des Spiels gezeigt haben, gegen Inter in der zweiten Halbzeit, auch gegen Gladbach, ist meine feste Meinung“, sagte der ehemalige Präsident der Deutschen Fußball Liga (DFL), der am kommenden Sonntag für weitere drei Jahre als Vereins-Chef des BVB wiedergewählt werden möchte, im Interview mit dem kicker.
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Rauball weiter: „Da hat Favre nachgewiesen, dass diese Dinge für uns nicht nur wichtig sind, sondern auch umgesetzt werden.“ Auf die Nachfrage, ob er weiterhin mit dem eidgenössischen Coach glücklich sei, meinte Rauball: „Dass die von mir angemahnten Dinge in diesen erwähnten Spielen zu sehen waren, muss deutlich positiv bewertet werden.“
Rauball, der seit 2004 in seiner dritten Amtszeit als Präsident bei den Borussen amtiert, verteidigte auch nochmals die sportliche Vorgabe vor Saisonbeginn, die Meisterschaft als Ziel auszugeben. „Ich hielt die Zielsetzung für sinnvoll. Und noch mal: Wir haben nicht gesagt, dass wir Meister werden. Wir haben gesagt, dass wir versuchen wollen, Meister zu werden.“ Diesen Druck müsse die Mannschaft zudem aushalten, so der Vereinschef, der schon von 1979 bis 1982 sowie von 1984 bis 1986 bei den Schwarz-Gelben den Posten des Präsidenten inne hatte.