Peinliche F1-Panne! Japan-GP zu früh beendet

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Das Rennen in Suzuka hatte neben eines Frühstarts von Sebastian Vettel, der nicht geahndet wurde, auch ein zu frühes Ende zu bieten.

Valtteri Bottas fuhr nach 53 Runden als Erster über die Ziellinie, dabei war das Rennen bereits eine Runde zuvor beendet.

Das Formel-1-Zeitnahmesystem zeigte direkt die Zielflagge, nachdem Bottas seine letzte Runde begonnen hatte. Daher wurde die 52. Runde als letzte Runde gewertet – mit einigen Auswirkungen. 

Hamilton verliert Angriffschance

Dem auf Rang drei liegenden Lewis Hamilton wurde so ein letzter Angriff auf Sebastian Vettel verwehrt – auch wenn Hamilton wohl sowieso nicht am Ferrari-Piloten vorbeigekommen wäre.

Außerdem wurde Racing-Point-Pilot Sergio Pérez, der in der 53. Runde nach einem Crash mit Daniel Kvyat ausschied, doch noch als Neunter gewertet – und ergatterte somit zwei wichtige Zähler in der Konstrukteurswertung für sein Team.

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Der Automobil-Weltverband FIA hat laut übereinstimmenden Medienberichten eine Untersuchung eingeleitet, um den Grund für das kuriose Ende des Japan-GP herauszufinden.

Im Regelwerk heißt es zu dem Fall: „Sollte aus welchen Gründen auch immer das Signal für das Rennende gezeigt werden, bevor das Spitzenauto die geplante Anzahl an Runden oder die vorgeschriebene Zeit absolviert hat, dann wird das Rennen nach der Runde beendet, wenn das Spitzenauto zum letzten Mal die Ziellinie überquert hat, bevor das Signal gezeigt wurde.“

Sprich: Runde 52 war die letzte Runde.

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Model löst Änderung aus

Erst nach dem Kanada-Grand-Prix 2018 hatte die Formel 1 das elektronische Zeitnahmesystem eingeführt, nachdem das Model Winnie Harlow falsch angeleitet wurde und die Zielflagge eine Runde zu früh zeigte.

Seither gilt die elektronische Zielflagge als maßgeblich – doch spätestens seit dem Sieg von Bottas ist klar, auch diese Technologie ist nicht frei von Fehlern. 

Übrigens: Die traditionelle schwarz-weiß-karierte Zielflagge gibt es noch immer, allerdings nur noch aus Nostalgiegründen.

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