F1-Fahrer beschweren sich: „Können Ampel nicht sehen“

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Mit solchen Problemen haben Lewis Hamilton und Sebastian Vettel nicht zu kämpfen.

Nach dem Großen Preis von Australien in Melbourne beschwerten sich mehrere Fahrer beim Automobil-Weltverband FIA, dass sie die für den Start so wichtige Ampel nicht sehen konnten. Sowohl Pierre Gasly (Red Bull) als auch Robert Kubica (Williams) klagten über das gleiche Problem.

„Ich konnte die Ampel nicht sehen. Ich konnte nur darauf reagieren, wann die Autos um mich herum losfahren, und das hat mich ein paar Positionen gekostet“, sagte Gasly, der von Rang 17 aus losgefahren war, im Anschluss.

Auch Robert Kubica hatte zu kämpfen. „Es war mein erster stehender Start seit acht Jahren und vier Monaten. Der letzte war in Abu Dahbi 2010. Dafür lief es ganz gut. Auch wenn ich zunächst Panik hatte, weil ich die Ampel nicht sehen konnte“, so der Williams-Pilot. 

Panik bei Kubica

„Der Heckflügel des McLaren (von Carlos Sainz) verdeckte die Ampel. Ich konnte nur den ersten Block sehen, den Rest aber nicht mehr.“ Demnach musste Kubica seinen Kopf enorm nach links legen, um überhaupt etwas sehen zu können. „Das war schon ein bisschen Panik in dem Moment“, gab Kubica zu.

Bereits im Jahr 2009 wurde in der Königsklasse eine zweite Ampel eingeführt, durch die immer flacher werdenden Heckflügel 2017 aber wieder abgeschafft.

Grund für die Probleme bei Gasly und Kubica sind die breiteren Heckflügel am Auto, das bestätigte ein Sprecher der FIA gegenüber Motorsport Total. Es sei „eine unbeabsichtigte Konsequenz der in diesem Jahr größeren Heckflügel.“

Zweite Ampel in Bahrain?

Für den Rest des Jahres wird bereits an einer Lösung gearbeitet. Eine zweite Ampel, die deutlich weiter hinten postiert ist, könnte bereits beim nächsten Rennen in Bahrain zum Einsatz kommen.

Seit dieser Saison sind die Heckflügel der Boliden um zehn Zentimeter breiter, außerdem zwei Zentimeter höher. Dadurch sollen Überholmanöver vereinfacht werden.

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