Fernando Alonso hat es schon wieder getan. Nur sieben Monate nach seinem Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans ist der Spanier erneut bei einem Langstreckenrennen auf Rang eins gebraust.
Zusammen mit Kamui Kobayashi, Jordan Taylor und Renger van der Zande war der zweimalige Formel-1-Weltmeister in seinem Cadillac DPi-V.R des Teams Wayne Taylor Racing schneller als die Konkurrenz. Dabei war der Spanier nach dem Qualifying noch mehr als unzufrieden mit der Performance seines Boliden.
Allerdings stand das Rennen unter keinem guten Stern. Vom Start weg sorgten widrige Witterungsverhältnisse für ein turbulentes und schwieriges Rennen.
Starke Regenfälle beeinflussen Rennen
Nachdem die Teams bereits gut 17 Stunden den starken Regenfällen getrotzt hatten, wurde es zu viel und die bereits 80-minütige Gelbphase wurde am frühen Morgen zu einer Rotphase.
Zu diesem Zeitpunkt lag das Team um Alonso bereits in Führung.
Nach der Wiederaufnahme des Rennens wurden die Bedingungen zwar nicht besser, aber Fernando Alonso und Felipe Nasr (Action-Express-Cadillac) lieferten sich ein packendes Duell um die Spitze. Nasr gelang es sogar kurzfristig, Alonso zu überholen, aber ein Verbremser kostete ihn wieder den Platz an der Sonne.
17 Gelbphasen im Rennen
Mit dieser Führung ging Alonso in die insgesamt 17. Gelbphase des Rennens, die zwei Stunden vor Rennende zur zweiten Rotphase wurde. Zehn Minuten vor dem offiziellen Ende entschloss sich die Rennleitung dann, das Rennen nicht erneut zu starten, sondern aufgrund der Witterung abzubrechen.
Damit durfte sich das Team Wayne Taylor Racing mit Fernando Alonso vor Felipe Nasr, Eric Curran und Pipo Derani über den Sieg freuen. Auf dem dritten Rang landete Helio Castroneves, Alexander Rossi und Ricky Taylor (Penske-Acura)
Alonso jagt die „Triple Crown“
Im Mai nimmt Alonso zum zweiten Mal die berühmten Indy 500 in Angriff. Ein Sieg in Indianapolis würde dem früheren Konkurrenten von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher die „Triple Crown“ des Motorsports bescheren. Dieser Dreierpack, bestehend aus Siegen in Indianapolis, in Le Mans und beim Formel-1-Rennen von Monaco, ist bislang einzig dem Briten Graham Hill gelungen.
Für alle Fans des Motorsports, die die 24 Stunden von Daytona nicht verfolgen konnten, hat SPORT1 einen Leckerbissen. Am 3. Februar befasst sich das „Motorsport – Porsche GT Magazin“ ausführlich mit dem Rennen und zeigt nochmal alle Highlights des Rennens. (Motorsport – Porsche GT Magazin: Alle Highlights der 24 Stunden von Daytona, am 3. Februar ab 23.00 Uhr auf SPORT1 im FREE-TV und LIVESTREAM)