Drama! Bayern rettet Sieg im Kracher gegen ALBA

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Meister gegen Vizemeister, Spitzenreiter gegen Tabellenzweiten: Das Duell zwischen dem FC Bayern München und ALBA Berlin versprach eine Menge Spannung – und erfüllte diese Erwartungen.

Der Doublesieger setzte sich am 11. Spieltag mit 83:81 (45:43) gegen seinen ärgsten Verfolger Berlin durch und bleibt damit ungeschlagen. Der Hauptstadt-Klub musste dagegen die zweite Niederlage der Saison verdauen. Die Entscheidung fiel erst mit der Schlusssirene. (DATENCENTER: Die Tabelle)

In der Neuauflage der Endspiele um Meisterschaft und Pokal der vergangenen Saison hatte der Spitzenreiter in Derrick Williams (26) und Petteri Koponen (14) ihre besten Werfer. Für Alba traf Rokas Giedraitis (22) am häufigsten.

Beide Teams treffen sich bereits am kommenden Sonntag an selber Stelle zum nächsten Duell wieder – dann im Pokal-Viertelfinale.

Derrick Williams dominiert

Die Partie Erster gegen Zweiter war von Beginn an hart umkämpft. ALBA dominierte vor den Augen von Bayern-Präsident Uli Hoeneß zunächst unter den Körben – auch, weil der gerade erst verpflichtete Center Landry Nnoko seine starke Physis ausspielte.

Die Münchner leisteten sich aber weniger Ballverluste und zeigten sich in der Offensive variabler. Die Bayern setzten sich Mitte des zweiten Viertels mit acht Punkten ab – Nationalspieler Maodo Lo traf von der Freiwurflinie zum 39:31 (15.). Doch bis zur Pause hatten sich die Berliner zurückgekämpft.

In der zweiten Hälfte wurde Bayern erst dominanter, Ex-NBA-Profi Derrick Williams drehte immer stärker auf und ALBA leistete sich weiter zu leichte Fehler. Mit 69:57 für den Gastgeber ging es ins Schlussviertel, in dem Berlin weiter bis zur Schlusssirene einen großen Kampf lieferte.

Doch Niels Giffey verpasste mit einem schwierigen Dreierversuch wenige Sekunden vor Schluss die Chance auf den Auswärtssieg.

EWE Baskets schließen auf

Punktgleich mit ALBA sind die EWE Baskets Oldenburg und Ex-Meister Brose Bamberg. Oldenburg setzte sich mit 86:70 (35:42) gegen die BG Göttingen durch. Die Bamberger um Topscorer Augustine Rubit (17 Punkte) hatten beim 77:70 (36:41) gegen die Telekom Baskets Bonn Mühe und rissen erst im dritten Viertel das Ruder herum.

Für Aufsehen sorgte John Bryant mit 29 Punkten in seinem ersten Spiel mit deutschem Pass. Dennoch kassierten die Giessen 46ers beim 90:95 (43:51) gegen medi Bayreuth ihre dritte Niederlage in Folge.

Bryant hatte am Freitag seine Urkunde entgegengenommen und sich durchaus offen für Länderspiele in der deutschen Nationalmannschaft gezeigt. Bayreuth feierte seinen neunten Sieg in Serie und bleibt auf Playoff-Kurs.

Die Spiele im Stenogramm:

Bayern München – ALBA Berlin 83:81 (45:43)
Beste Werfer: William (26), Koponen (14), Lo (12), Djedovic (11) für München – Giedraitis (22), Nnoko (12), Sikma (12), Thiemann (10) für Berlin
Zuschauer: 6500

EWE Baskets Oldenburg – BG Göttingen 86:70 (35:42)
Beste Werfer: Cummings (21), Massenat (17), Schwethelm (12), Boothe (12) für Oldenburg – Willis (16), Williams (11) für Göttingen
Zuschauer: 6000

s.Oliver Würzburg – Science City Jena 80:65 (30:32)
Beste Werfer: Cooks (17), Ellis (14), Hulls (12), Koch (12) für Würzburg – Jenkins (21), Abrams (13), Joyce (11) für Jena
Zuschauer: 3009

Brose Bamberg – Telekom Baskets Bonn 77:70 (36:41)
Beste Werfer: Rubit (17), Harris (15), Hickman (10) für Bamberg – Polas Bartolo (15), Bircevic (12), James (11) für Bonn
Zuschauer: 6014

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