DHB-Frauen fordern Olympiasieger Russland

0
509

Wo stehen Deutschlands Handball-Frauen zwei Monate vor der EHF Euro 2018? Wichtige Erkenntnisse soll der Test gegen Olympiasieger Russland liefern.

Für die Spielerinnen von Bundestrainer Henk Groener ist das Match in der Wiedigsburghalle in Nordhausen ein wichtiger Gradmesser vor der Europameisterschaft 2018 in Frankreich (29. November bis 16. Dezember). 

SPORT1 überträgt die Partie am Sonntag LIVE ab 14.55 Uhr im Free-TV. Bereits am Samstag traten die DHB-Frauen gegen Russland an, in Dessau setzte es trotz Halbzeit-Führung (15:14) eine 31:35-Niederlage.

Bölk will sich „mit Besten messen“

„Gerade mit Hinblick auf diese Gruppe ist es wichtig, sich mit den Besten zu messen – da gibt es doch nichts Besseres als ein Duell mit dem aktuellen Olympiasieger“, sagt Nationalspielerin Emily Bölk. „Das wird definitiv spannend. Ich hoffe, dass uns die Fans in beiden Hallen richtig lautstark unterstützen werden.“

Unter den 21 Spielerinnen sind auch die beiden Rückkehrerinnen Kim Naidzinavicius, nach dem Rücktritt von Anna Loerper die neue Kapitänin der Mannschaft, und Anne Hubinger.

Naidzinavicius (SG BBM Bietigheim) hatte sich im Eröffnungsspiel der Heim-WM gegen Kamerun im vergangenen Dezember einen Kreuzbandriss zugezogen, Hubinger (Thüringer HC) im vergangenen Oktober einen Mittelfußbruch erlitten.

Negative Bilanz gegen Russland

Das Duell gegen Russland gab es im Frauenhandball bereits 76 Mal, 23 Mal ging Deutschland als Sieger vom Parkett.

Bei der EHF EURO 2018 warten auf das DHB-Team in der Gruppenphase Vize-Weltmeister Norwegen (1. Dezember) sowie Rumänien (3. Dezember) und Tschechien (5. Dezember). Spielort der deutschen Vorrundengruppe ist Brest.

Das deutsche Aufgebot: 

Tor: Dinah Eckerle (SG BBM Bietigheim), Isabell Roch (TuS Metzingen), Lea Rühter (Buxtehuder SV) 
Feld: Franziska Müller (HSG Blomberg-Lippe), Ina Großmann, Meike Schmelzer, Anne Hubinger, Emily Bölk, Alicia Stolle (alle Thüringer HC), Luisa Schulze, Kim Naidzinavicius (beide SG BBM Bietigheim), Julia Behnke, Marlene Zapf, Maren Weigel, Shenia Minevskaja (alle TuS Metzingen), Anna Seidel, Amelie Berger, Mia Zschocke (alle Bayer Leverkusen), Maike Schirmer (Buxtehuder SV), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Xenia Smits (Metz Handball/Frankreich)

Read more on Source