Premier League statt Bundesliga: Andre Schürrle hat die Beweggründe für seinen Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Fulham erklärt.
„Ich wollte einen Tapetenwechsel und raus aus Deutschland. Ich wollte mehr Ruhe und Frieden für mich und meine Familie“, sagte Schürrle nach seinem Debüt für die Londoner beim „Cup der Traditionen“ in Duisburg am Mikrofon von Sky.
Im Finale des Blitzturniers verlor Fulham zwar gegen den AC Floren mit 8:9 im Elfmeterschießen, Schürrle traf aber vom Punkt.
Der 27-Jährige, der 2016 für die stolze Ablösesumme von 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zum BVB gewechselt war, wurde für zwei Jahre an den englischen Aufsteiger ausgeliehen.
„Fulham hat sich sehr, sehr bemüht um mich. Ich habe eine große Wertschätzung gefühlt und das tut mir gut“, betonte der Weltmeister von 2014. „Es macht einfach Spaß. Tief in mir bin ich sehr glücklich und das ist das Wichtigste für mich. Es ist ein sehr familiärer Verein und die ersten Tage waren sehr gut.“
In seinen zwei Jahren bei der Borussia konnte Schürrle insgesamt nicht überzeugen. In 33 Bundesliga-Spielen kam er auf drei Tore und neun Assists. Er verpasste große Teile des Jahres 2017 wegen eines Muskelfaserrisses und einer Achillessehnenreizung.
„Ich will Spielfreude haben und Gas geben. Dann kann es eine gute Sache werden“, sagte Schürrle. An eine Rückkehr in die Nationalmannschaft denkt der Offensivmann aktuell aber nicht: „Ich muss erstmal an mir arbeiten, meine Leistung bringen und dann kommt alles von alleine.“
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