Hoeneß vs. Özil: „Alibi-Kicker, der seit Jahren Dreck spielt“

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Uli Hoeneß knallhart! Der Bayern-Boss hat Mesut Özil nach dessen Rücktritt aus der Nationalmannschaft scharf kritisiert.

„Das ist für die deutsche Nationalmannschaft aus sportlichen Gründen prima. Für mich ist Mesut Özil seit Jahren ein Alibi-Kicker gewesen, der der deutschen Mannschaft überhaupt nicht geholfen hat. Es ist nur konsequent, wenn er jetzt die Konsequenzen zieht“, schimpfte der Präsident des FC Bayern vor dem Abflug der Münchner auf die USA-Reise:

„Er macht das vordergründig wegen der angeblich schlechten Behandlung durch den DFB, allerdings sollte er sich mal hinterfragen, wann er den letzten Zweikampf gewonnen hat. Das ist Jahre her“.

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Die Entwicklung in unserem Land sei, so Hoeneß auf SPORT1-Nachfrage, „eine Katastrophe. Seine 35 Millionen Follower-Boys – die es natürlich in der wirklichen Welt nicht gibt – kümmern sich darum, dass Özil überragend gespielt hat, wenn er einen Querpass an den Mann bringt“.

Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren“, sagte der 66-Jährige.

Hoeneß: „Özil spielt seit Jahren Dreck“

„Für den Neuanfang ist es super, dass er jetzt endlich aufhört. Er war schon bei der WM 2014 ein reiner Mitläufer und kurz davor rauszufliegen. Die anderen haben ihn durchs Endspiel gezogen. Der neue Fußball heißt Zweikämpfe gewinnen und am Gegner vorbeikommen. Wann ist Özil zum letzten Mal an einem Gegner vorbeigekommen?“, echauffierte sich der Weltmeister von 1974.

„Keiner hat ihn sportlich hinterfragt. Er hat sich jetzt schön hinter der Erdogan-Geschichte verstecken können. Er hat seit Jahren einen Dreck gespielt und jetzt sollen Grindel, Löw oder Bierhoff schuld sein“, meinte Hoeneß weiter.

Wenn der FC Bayern in der Champions League gegen Arsenal antrat, habe man immer über Özil gespielt, da man ihn als Schwachstelle ausgemacht hatte.

Özil attackiert DFB-Präsident Grindel und Medien

Özil hatte am Sonntag in der Erdogan-Affäre sein monatelanges Schweigen gebrochen und war nach 92 Länderspielen aus dem DFB-Team zurückgetreten. Der 29-Jährige holte dabei zu einem Rundumschlag gegen seine Kritiker, die Medien und den Deutschen Fußball-Bund (DFB), insbesondere gegen Präsident Reinhard Grindel aus.

Er kritisierte „Rassismus und fehlenden Respekt“. Grindel unterstellte er „Inkompetenz“.

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