Mord in Berliner Tiergarten: Mutmaßlicher Täter hätte längst abgeschoben werden müssen

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Der Mord an Susanne F. erinnert an einige andere Vorfälle, die sich in Deutschland ereignet haben: Ein Ausländer, der den Behörden bekannt war und längst nicht mehr in Deutschland hätte sein dürfen, begeht  eine schlimme Straftat. So sieht es auch in diesem Fall aus: Erst vor wenigen Wochen wurde die Kunsthistorikerin Susanne Fontaine im Berliner Tiergarten überfallen und getötet. Festgenommen wurde dafür Ilyas A., ein 18-jähriger Mann aus Tschetschenien.

Susanne Fontaines Leiche wurde erst drei Tage nach dem Verschwinden der Frau im Berliner Tiergarten gefunden. Seitdem ist auch das Leben von Klaus Rasch wie ausgelöscht, die beiden waren 40 Jahre lang ein Paar. Der 66-Jährige hatte die Gegend, wo sich Susanne Fontaine abends von ihren Freundinnen verabschiedet hatte, immer wieder selbst abgesucht – bis er die traurige Gewissheit erhielt. Seine Susanne ist tot. Vermutlich wurde sie erwürgt. Die Polizei geht davon aus, dass das Motiv ein Raub war. Der mutmaßliche Täter Ilyas A. stahl das Handy und 50 Euro. Er wurde anhand von DNA-Spuren überführt.

Ilyas A. war zuvor schon mehrfach in Deutschland straffällig geworden und saß wegen verschiedener Diebstahls- und Gewaltdelikte in Haft. Doch danach passierte nichts, Ilyas A. wurde wieder auf freien Fuß gesetzt, obwohl er sich in Deutschland gar nicht mehr hätte aufhalten dürfen. Es wurde versäumt, ihn abzuschieben. 

Haben die Behörden die Tragödie von Susanne Fontaine verschuldet? Diese Frage wird Hallaschka am Mittwochabend live in der Sendung mit dem CDU-Politiker Burkard Dregger diskutieren, der dem Untersuchungsausschusses im Fall Anis Amri vorsitzt. 

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