Brasiliens Nationaltrainer neidisch auf Löw

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Mit dem Vorbild Joachim Löw strebt Brasiliens Fußball-Nationaltrainer Tite eine lange Amtszeit bei der Selecao an.

„Ich begehre das, was ich bei Deutschland und anderen Verbänden sehe“, sagte der 56-Jährige, der im Juni 2016 nach dem Vorrunden-Aus bei der Jubiläumsausgabe der Copa America als Nationaltrainer Dunga abgelöst hatte.

„Daran gedacht habe ich, aber das ist noch Utopie“, antwortete Tite zudem auf die Frage nach einem Vertrag weit über die WM-Endrunde in Russland im kommenden Jahr hinaus. Brasiliens Fußball-Verband CBF denkt traditionell nur in WM-Zyklen.

Vor dem abschließenden Eliminatorias-Duell des unangefochtenen Spitzenreiters in der Nacht zu Mittwoch gegen Chile hat Tite den Rekord-Weltmeister zu elf Siegen und zwei Unentschieden geführt. Er verlor lediglich im Juni ein Testspiel gegen Argentinien (0:1) in Australien.

Neidisch im Blick hat Tite vor allem Löw, der seit 2006 laufenden Vertrag bis 2020 verlängert bekam. Selbst Brasiliens Rekordhalter Mario Zagallo, der bei 125 offiziellen Länderspielen auf der Bank saß, durfte nie mehr als vier Jahre am Stück als Nationaltrainer beim CBF arbeiten.

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