DTM: Ekström fordert Sport statt „Kuhhandel“

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DTM-Pilot Mattias Ekström sieht die aktuelle Entwicklung in der Tourenwagenserie mit großer Sorge. „Wenn man versucht, aus dem Sport hauptsächlich ein Business zu machen, passiert genau das, was mit der DTM gerade passiert: nur Streit und Diskussionen“, sagte der Schwede dem Fachmagazin Motorsport Aktuell: „Es wäre gut, wenn die DTM wieder weniger Kuhhandel und mehr Sport bieten würde.“

Vor ein paar Jahren sei die DTM noch „wie ein Boxkampf“ gewesen, meinte der Ekström: „Du hast gewonnen oder verloren, hast dir auch blaue Flecken und Veilchen am Auge geholt. Es ging aber immer um den Sport.“ Dies sei längst nicht mehr so, heute stünden komplexe Regelwerke und die Machtspielchen der Hersteller im Mittelpunkt.

Ekström sieht darin eine Gefahr. „Die Welt braucht gute Unterhaltung. Wenn man das bieten kann, hat alles eine Zukunft, natürlich auch die DTM“, sagte der Audi-Fahrer: „Ich glaube aber auch, dass die DTM noch bessere Unterhaltung bieten muss. Sie muss die Leute berühren. Man muss sehen, mit welcher Leidenschaft die Fahrer und Teams alles aus den Autos herauskitzeln.“

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