Der deutsche Rekordmeister THW Kiel hat im direkten Duell um Platz drei in der DKB HBL gegen die Füchse Berlin einen wichtigen Sieg eingefahren.
Der THW gewann am 29. Spieltag in eigener Halle 32:28 (18:15) und hat nun drei Punkte Vorsprung auf den Verfolger aus Berlin und darf damit auf ein Ticket für die Champions League hoffen. Gleichzeitig gelang der SG Flensburg-Handewitt im Kampf um die Meisterschaft ein Pflichtsieg gegen Abstiegskandidat TBV Lemgo. (DATENCENTER: Ergebnisse/Spielplan)
Dank eines 30:27 (18:13) sprang Flensburg vorbei an den Rhein-Neckar Löwen an die Tabellenspitze. Die SG dominierte vor 6300 Zuschauern von Beginn weg die Partie, sicherte sich einen schnellen Fünf-Tore-Vorsprung und gab die Führung nicht mehr aus der Hand (DATENCENTER: Tabelle).
Bester Werfer der Gastgeber war der Schwede Johan Jakobsson mit elf Treffern. Bei Lemgo überzeugten Anders Zachariassen und Anton Mansson mit jeweils sechs Treffern.
Magdeburg macht Druck auf Füchse
In Kiel waren die Füchse in der Anfangsphase zunächst die bessere Mannschaft. Doch der THW drehte vor 10.285 Zuschauern die Partie und hielt in der zweiten Hälfte stets den Vorsprung. Auf Seiten Kiels war der Österreicher Nikola Bylik mit sieben Treffern am erfolgreichsten.
Topscorer bei den Füchsen waren Hans Lindberg und Rückraumspieler Petar Nenadic (jeweils acht Tore). Am Sonntagabend sammelte der SC Magdeburg beim souveränen 30:23 (16:9)-Erfolg gegen den Tabellenletzten HSC 2000 Coburg eine Woche vor dem Final Four des EHF-Pokals Selbstvertrauen.
Der SCM liegt nun nur noch einen Punkt hinter den Füchsen auf Platz fünf. Die MT Melsungen schlug den Aufsteiger HC Erlangen dank einer sehr starken zweiten Hälfte mit 34:31 (15:16) und ist damit seit sieben Spielen ungeschlagen.