Petersens Premiere lässt Freiburg träumen

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Nils Petersen hat beim 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen seine persönliche Durststrecke beendet und den SC Freiburg näher ans internationale Geschäft geführt. Der 28-Jährige brachte die Breisgauer mit einem sehenswerten Treffer in der 11. Minute in Führung.

Für den Mittelstürmer war es das erste Saisontor als Startelfspieler und das erste in dieser Rolle seit dem 2. Mai 2015 gegen den SC Paderborn. Acht seiner nun neun Saisontreffer hatte Petersen jeweils als Joker geschossen.

„Es ist ein schöner Moment, hier einlaufen zu dürfen“, freute sich der Ex-Bremer bei Sky: „Das war der perfekte Abschluss. Da gehört natürlich eine Portion Glück dazu, dass der so da oben einschlägt.“

Stenzel feiert Premiere

Trainer Christian Streich brachte Petersen erst zum sechsten Mal in dieser Spielzeit von Beginn an. Und sein Schützling dankte es ihm mit seinem schnellsten Bundesliga-Tor überhaupt. Streich bewies auch bei Pascal Stenzel den richtigen Riecher. Der 21 Jahre alte Leihspieler von Borussia Dortmund sorgte nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung mit seinem ersten Bundesliga-Tor für die Entscheidung (88.).

„Der Pascal ist noch nicht lange auf dem Feld und hat die Sprintfähigkeit. Dann entscheidet er sich zum Glück, dass er es alleine macht“, freute sich Freiburgs Trainer. Für die Breisgauer war es bereits das zehnte Joker-Tor.

Freiburg träumt von Europa

Durch den 13. Saisonsieg eroberte der Aufsteiger auch den sechsten Platz von Werder Bremen zurück. Während Spieler und Fans bereits von der Teilnahme an der UEFA Europa League träumen, gibt sich Streich gewohnt zurückhaltend. (Die Tabelle der Bundesliga)

„Was sollen wir von Europa sprechen? Wir wollen einfach so gut wie möglich kicken“, meinte der 51-Jährige und fügte an. „Es ist dann möglich, wenn du gut spielst und beim Gutspielen auch noch Punkte holst. Das haben wir bis jetzt geschafft, aber das heißt nicht, dass wir es die letzten vier Spiele auch schaffen.“

In Anbetracht des Restprogramms – für Freiburg geht es unter anderem noch gegen die Kellerkinder Darmstadt und Ingolstadt sowie kriselnde Schalker – scheint eine Teilnahme am Europapokal jedoch nicht unwahrscheinlich. Dann muss sich Streich zwangsläufig mit dem Thema Europa beschäftigen.

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