Piqué legt im Streit mit Federer nach

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Roger Federer und Gerard Piqué werden wohl keine Freunde mehr. Im Streit um die Davis-Cup-Reform ätzt der Fußball-Profi des FC Barcelona erneut gegen den Schweizer Tennis-Profi. 

„Meine Wahrnehmung ist, dass er und sein Umfeld den Davis Cup als Konkurrenz für ihren Laver Cup im September sehen“, sagte Piqué im spanischen Radiosender La Cadena SER

Piqué wünscht sich Federer-Teilnahme

Dabei erklärte Piqué, wie sehr er sich um die Teilnahme Federers am Davis Cup bemüht habe. „Ich habe immer die Schritte respektiert, die zu befolgen sind. Zuerst habe ich mit seinem Agenten gesprochen“, berichtete Piqué.

Der Fußball-Weltmeister von 2010 habe dem Schweizer Tennis-Star sogar einen formellen Brief geschrieben. „Ich war sehr von seinen Worten überrascht, als er sagte, dass es nichts gebe, worüber er mit mir reden könne.“

Der Verteidiger wünscht sich nach wie vor, dass Federer dem Davis Cup noch einmal eine Chance gibt, wie er schon kürzlich verriet. „Er ist ein großartiger Spieler, der von vielen als der Beste in der Geschichte angesehen wird. Ich weiß nicht, ob er jemals diesen Wettbewerb spielen wird, aber wir werden unser Bestes geben.“

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Federer verwundert über Piqué-Engagement

„Ganz ehrlich: Es ist schon etwas komisch für uns Tennisspieler, einen Fußballer in unserer Welt zu haben“, hatte Federer während der US Open im vergangenen Jahr gesagt.

Anstelle von vier über das Kalenderjahr verteilte Runden mit Heim- und Auswärtsspielen in der Weltgruppe spielen vom 18. bis 24. November 2019 nun 18 Teams in einem einwöchigen Turnier um die begehrte Mannschaftstrophäe.

„Er muss sehr vorsichtig sein, wie er alles erzählt. Damit es keinen Piqué-Cup gibt und der Davis Cup auf die Seite geschoben wird“, erklärte Federer.

Das neue Format spaltete letztes Jahr die Tennis-Welt. Weil Piqué mit seiner milliardenschweren Kosmos-Gruppe in Zusammenarbeit mit dem internationalen Tennisverband ITF den traditionsreichen Wettbewerb radikal umgebaut hat.

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