„Game of Thrones“: Darum hat Jon Geist nicht gestreichelt

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 – Achtung, Spoiler zur achten Staffel –

In der vierten Folge der achten Staffel trennen sich die Wege von langjährigen Freunden. Jon Schnee (Kit Harington) reist wegen Daenerys (Emilia Clarke) nach Königsmund, während Tormund (Kristofer Hivju) und die Wildlinge in den Norden aufbrechen und Samwell (John Bradley) und die schwangere Goldy (Hannah Murray) einen noch unbekannten Weg einschlagen.

Schattenwolf Geist soll sich zu Tormund gesellen, da der Süden nicht der richtige Ort für das wilde Tier ist. Jon verabschiedet sich von seinen menschlichen Freunden mit einer herzlichen Umarmung, nur Geist lässt er scheinbar lieblos links liegen. Der Schattenwolf wird weder gestreichelt, noch kriegt er ein lobendes Wort für seinen heldenhaften Einsatz in der Schlacht. Die Fans reagierten auf die Behandlung des Favoriten mit Empörung.

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So empört und lustig reagierten die Fans auf Jons Abschied von Geist

„Geist hat in der Schlacht ein Ohr verloren und Jon konnte ihn nicht mal zum Abschied streicheln. Was soll das?“

Hier meinen die Fans, dass Geist noch auf Jon zurückkommen wird.

Geist ist nicht der einzige, dem in der Folge das Herz gebrochen wurde.

Hier rächt sich Geist an Daenerys für seine Schmach.

Andere wünschen sich sehnlichst ein Spin-off mit Tormund und Geist.

Laut Regisseur David Nutter war die Geist-Szene gar nicht so gemeint

In einem kürzlichen Interview mit der HuffPost kommentiert Regisseur David Nutter die kontroverse Szene: Da die Schattenwölfe CGI-Geschöpfe sind, dachten wir, dass wir es so einfach halten sollten wie möglich. Ich denke, dass die Szene dadurch noch mehr emotionales Gewicht bekommet. (…) Es war ein sehr starker Moment.“ Der Regisseur sagt hier im Grunde durch die Blume, dass es auch praktische Gründe dafür gab, warum die Szene ohne Streicheleinheiten inszeniert wurde. Eine vollständige Animation hätte vielleicht zu viel Geld verschlungen und am Ende nicht so gut ausgesehen wie erhofft.

Neues Herrchen, neues Glück? © HBO / Warner

Von Samwell-Darsteller Jon Bradley heißt es weiterhin: „Er (Jon) weiß genau, welches Opfer er bringt, indem er diese Figuren zurücklässt hoffentlich weiß Geist, was er Jon bedeutet und umgekehrt.“ Die Fans sollten die Szene also keinesfalls negativ intepretieren. Jon ist sich bewusst, was Geist für ihn getan hat. Deswegen trifft er eine schwere Entscheidung, die für den Schattenwolf das Beste ist. Geist hat im Süden nichts verloren und wird im Norden mit Tormund ein schönes und freies Leben fernab der Thronkriege bestreiten.

Trotz der durchaus verständlichen Erklärung hätten sich die Fans sicher einen wärmeren Abschied von Geist gewünscht. Er war ein guter Junge und hätte ein paar Krauler verdient gehabt.

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