Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger hat seine Kritik am Fußball-Weltverband FIFA erneuert.
„In der FIFA gibt es Abhängigkeitsverhältnisse in einem korruptionsgeneigten Umfeld“, sagte der 73-Jährige in einem Interview für die 11Freunde-Sonderausgabe „Skandale“. Zwanziger war von 2006 bis 2012 Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), von 2011 bis 2015 war er Mitglied im damaligen Exekutivkomitee der FIFA.
„Vereinfacht gesagt: Wer dort von der Basis nach ganz oben kommen möchte, stellt sich gut mit seinen Vorgesetzten. Wer oben bleiben möchte, tut gut daran, seine Mitarbeiter nicht zu vergraulen“, sagte Zwanziger: „Dazu gibt es eine Tendenz zum Wegschauen, Transparenz und Kontrolle sind unzureichend.“