Der frühere Formel-1-Pilot Pascal Wehrlein hat ein völlig enttäuschendes Debüt in der Elektroserie Formel E gegeben.
Schon nach einer Runde des zweiten Saisonrennens in Marrakesch musste der 24-Jährige seinen Mahindra-Boliden infolge eines Unfalls an der Box abstellen. Sein Teamkollege Jerome d’Ambrosio (Belgien) fuhr anschließend zum Sieg vor dem Niederländer Robin Frijns und dem Briten Sam Bird (beide Virgin).
Andre Lotterer (Techeetah), beim Auftakt in Ad Diriyah/Saudi-Arabien bereits Fünfter, war als Sechster in Marokko erneut bester Deutscher. Audi-Pilot Daniel Abt, mit zwei Siegen der erfolgreichste deutsche Fahrer in der fünfjährigen Geschichte der Serie, belegte den zehnten Rang. Der frühere Formel-2-Pilot Maximilian Günther (Dragon) wurde Zwölfter.
Wehrlein erstmalig in der Formel E
Wehrlein startet in dieser Saison erstmals in der Formel E, aus vertragsrechtlichen Gründen hatte er nach seinem Abschied von Mercedes den Saisonauftakt im Dezember aber verpasst. In seinem ersten Qualifying überzeugte er in Marrakesch nun gleich mit Rang sieben, schon in der ersten Runde wurde er dann aber vom Brasilianer Lucas di Grassi (Audi) getroffen und musste sichtbar verärgert aufgeben.
Die Elektroserie, bei der ab dieser Saison die deutlich leistungsstärkeren Boliden der zweiten Generation zum Einsatz kommen, macht am 25. Mai auch in Berlin auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof Station.