Termine, Gruppen, Modus: Alle Infos zur Handball-WM 2019

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Die Handball-Weltmeisterschaft 2019 findet vom 10. bis 27. Januar 2019 in Deutschland und Dänemark statt. Die Internationale Handballföderation (IHF) vergab die WM im Oktober 2013 an die beiden Nationen, womit das Turnier erstmals von zwei Verbänden ausgetragen wird.

Insgesamt kämpfen 24 Nationen um den WM-Titel. Es wird in sechs Arenen in Deutschland und Dänemark gespielt. Die Auslosung der Gruppen erfolgte im Juni 2018 in Kopenhagen.

SPORT1 hat alle wichtigen Informationen zur Handball-WM.

Die wichtigsten Termine 

Die erste Gruppenphase beginnt am 10. Januar 2019 mit dem WM-Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Südkorea in Berlin. Abgeschlossen wird die Vorrunde am 17. Januar. Hier zum Spielplan der Handball-WM 2019!

Die Hauptrunde startet am 19. Januar und endet am 23. Januar. Gruppe I spielt in Köln, Gruppe II in Herning. Am 25. Januar steigen die Halbfinalpartien in Hamburg, bevor am 27. Januar das Spiel um Platz drei sowie das Endspiel in Herning stattfinden.

Die deutschen Spiele im Überblick

Nach dem Spiel gegen Südkorea geht es für das DHB-Team am 12. Januar gegen Brasilien, zwei Tage später gegen Russland. Am 15. Januar folgt das Duell mit Frankreich, ehe zwei Tage später Serbien der letzte Gegner der Gruppenphase ist. Alle fünf Partien steigen in Berlin.

Sollte die deutsche Mannschaft weiterkommen, stellt der Spielplan sicher, dass sie ihre Partien der Hauptrunde in Köln austragen würde.

1. Spieltag: Korea – Deutschland am 10. Januar ab 18.15 Uhr im LIVETICKER

2. Spieltag: Deutschland – Brasilien am 12. Januar ab 18.15 Uhr im LIVETICKER

3. Spieltag: Russland – Deutschland am 14. Januar ab 18 Uhr im LIVETICKER

4. Spieltag: Deutschland – Frankreich am 15. Januar ab 20.30 Uhr im LIVETICKER

5. Spieltag: Deutschland – Serbien am 17. Januar ab 18 Uhr im LIVETICKER

Die Teilnehmer

Insgesamt nehmen 24 Mannschaften an der Weltmeisterschaft teil. Deutschland und Dänemark sind durch den Status als Gastgeber automatisch qualifiziert. Frankreich ist als amtierender Weltmeister gesetzt, Spanien als Europameister.

19 Startplätze wurden in der Qualifikation an neun Teams aus Europa, vier aus Asien sowie je drei Nationen aus Afrika und Amerika vergeben. Die Wildcard von der IHF ging an Japan mit Dagur Sigurdsson, dem ehemaligen Trainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft.

Mit dabei sind neben Deutschland, Dänemark, Frankreich, Spanien und Japan: Katar, Bahrain, Südkorea, Saudi-Arabien, Tunesien, Ägypten, Angola, Norwegen, Russland, Island, Mazedonien, Österreich, Schweden, Ungarn, Kroatien, Serbien, Argentinien, Brasilien und Chile.

Die Gruppen

Gruppe A (Spielort Berlin): Deutschland, Südkorea, Brasilien, Serbien, Russland, Frankreich

Gruppe B (Spielort München): Japan, Bahrain, Island, Mazedonien, Kroatien, Spanien

Gruppe C (Spielort Herning): Dänemark, Saudi-Arabien, Chile, Tunesien, Österreich, Norwegen

Gruppe D (Spielort Kopenhagen): Schweden, Angola, Ägypten, Argentinien, Katar, Ungarn

Der Modus 

Der Handball-Weltverband IHF veränderte zur Weltmeisterschaft 2019 den Turniermodus. (Der Turniermodus der Handball-WM)

Die WM wird zunächst in zwei Gruppenphasen ausgetragen, bevor anschließend im Halbfinale und Finale über den Sieger entschieden wird.

Die 24 Teilnehmer wurden in vier Gruppen zu je sechs Teams aufgeteilt, von denen jeweils die besten drei Teams die Hauptrunde erreichen. Die Punkte gegen die beiden ebenfalls qualifizierten Gegner werden mitgenommen. Innerhalb der Gruppenphase wird nach dem Round-Robin-Modus verfahren, es spielt also jedes Team gegen jeden anderen Gruppengegner ein Mal. 

Bei Punktgleichheit zwischen zwei Teams entscheidet zunächst der direkte Vergleich über die Platzierung, ehe die bessere Tordifferenz herangezogen wird. In der Vorrunde bestreiten die Teams fünf Partien, in der Hauptrunde kommen drei weitere Spiele hinzu. Die ersten beiden Mannschaften der beiden Hauptrundengruppen qualifizieren sich für das Halbfinale. 

Gespielt wird nach den Regeln des IHF: Sowohl in den Gruppenphasen als auch in den K.o.-Partien dauern die Partien zwei Mal 30 Minuten. Bei einem Unentschieden in den K.o.-Duellen nach 60  Minuten kommt es zu einer Verlängerung von zwei Mal fünf Minuten. Sollte auch nach einer zweiten Verlängerung noch kein Sieger gefunden sein, entscheidet ein Siebenmeterwerfen über den Gewinner der Partie.

Das deutsche Team 

Trainiert wird die deutsche Nationalmannschaft von Christian Prokop, Kapitän ist Uwe Gensheimer von Paris Saint-Germain.

Der erweiterte 18er-Kader der deutschen Nationalmannschaft:

Tor: Andreas Wolff (THW Kiel), Silvio Heinevetter (Füchse Berlin)
Linksaußen: Uwe Gensheimer (Paris St. Germain), Matthias Musche (SC Magdeburg)
Rückraum links: Finn Lemke (MT Melsungen), Fabian Böhm (TSV Hannover-Burgdorf), Steffen Fäth (Rhein-Neckar Löwen), Paul Drux (Füchse Berlin)
Rückraum Mitte: Martin Strobel (HBW Balingen-Weilstetten), Fabian Wiede (Füchse Berlin), Tim Suton (TBV Lemgo Lippe)
Rückraum rechts: Steffen Weinhold (THW Kiel), Franz Semper (SC DHfK Leipzig)
Rechtsaußen: Tobias Reichmann (MT Melsungen), Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen)
Kreis: Patrick Wiencek (THW Kiel), Hendrik Pekeler (THW Kiel), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)

Die Austragungsorte 

Die Spiele werden an insgesamt sechs verschiedenen Standorten ausgetragen. Davon befinden sich vier in Deutschland und zwei in Dänemark.

In Deutschland wird in der Mercedes-Benz Arena in Berlin, in der Barclaycard Arena in Hamburg, in der Lanxess Arena in Köln und in der Olympiahalle in München gespielt.

Die Standorte in Dänemark sind die Jyske Bank Boxen in Herning und die Royal Arena in Kopenhagen.

Mit einer Kapazität von 19.500 Plätzen ist die Lanxess Arena die größte der sechs Hallen. Die Arena in Köln ist auch jährlich Schauplatz des Final-Four-Turniers der EHF Champions League.

So können Sie die Handball-WM LIVE verfolgen

TV: Das Erste, ZDF

LIVESTREAM: sportschau.de, zdf.de

LIVETICKER: SPORT1.de

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