Der stark ersatzgeschwächte Handball-Bundesligist Füchse Berlin hat nach einem Kraftakt die Gruppenphase im europäischen EHF-Cup erreicht.
Nach dem 29:31 bei Aalborg HB gewann der Titelverteidiger in der heimischen Max-Schmeling-Halle gegen die Dänen mit 28:23 (11:13) und machte damit die Hinspiel-Niederlage mehr als wett.
Das Team von Trainer Velimir Petkovic lief gegen Aalborg zunächst der Musik hinterher und lag dank einer Aufholjagd nach zwischenzeitlichem 8:13-Rückstand zur Halbzeit nur mit zwei Toren zurück.
Die Berliner nahmen den Schwung nach dem Wechsel mit und erarbeiteten sich einen komfortablen Vorsprung. Hannes Lindberg mit sechs Toren bei sieben Würfen und Jacob Holm mit fünf Treffern waren die besten Werfer der Berliner, Andreas Jensen (7) traf bei den Gästen am häufigsten.
Kiel löst Aufgabe souverän
Souverän löste der deutsche Rekordmeister THW Kiel seine Aufgabe. Dem 34:23 aus dem Hinspiel ließ die Mannschaft des scheidenden Trainers Alfred Gislason beim norwegischen Vertreter Drammen HK ein 36:18 (17:9) folgen. Sebastian Firnhaber mit acht und der Schwede Lukas Nilsson mit sieben Toren waren die besten THW-Schützen.
Eine herbe Pleite kassierte Magdeburg in Portugal. Deutschlands erster Champions-League-Gewinner musste sich beim FC Porto mit 27:34 (12:18) geschlagen geben, das 26:23 im Hinspiel an der Börde war zu wenig. Matthias Musche war mit sechs Toren bester SCM-Schütze.
Am Samstag hatte die TSV Hannover-Burgdorf durch ein 33:33 im Rückspiel bei Benfica Lissabon die Gruppenphase erreicht, das 41:36 aus dem Hinspiel genügte den Niedersachsen.
Die Gruppenphase mit den letzten 16 Mannschaften wird vom 9. Februar bis 31. März 2019 ausgetragen, ausgelost werden die vier Gruppen am kommenden Donnerstag (29. November). Das Viertelfinale findet vom 20. bis 28. April, das Final Four am 18./19. Mai statt.