Nach Verletzung an Wufhand: Kraus gibt Hoffnung auf WM nicht auf

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Ist das das Ende der Hoffnungen auf ein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-WM im neuen Jahr (10. bis 27. Januar) für Michael Kraus?

Beim Bundesligaspiel seines TVB 1898 Stuttgart beim TBV Lemgo Lippe zog sich der 35-Jährige am Donnerstagabend kurz vor der Halbzeit eine Verletzung am rechten Wurfarm zu. Nach eigener Aussage soll es sich um einen Mittelhandbruch handeln. „Es hat gleich knack gemacht, ich bin raus und man konnte den Knochen direkt verschieben“, sagte der 35-Jährige mit einer Bandage am Arm nach Spielende bei Sky. „Ich müsste mich schon schwer täuschen, wenn es das nicht ist“.

Auch TVB-Trainer Jürgen Schweikardt sagte: „Er hat beim Wurf einen Schlag auf die Hand bekommen und nun besteht Verdacht auf einen Handbruch.“

Prokop hält Hintertürchen offen

Kurz nach der Verletzung zeigte sich Kraus optimistisch. „Ich hoffe, in vier bis sechs Wochen meiner Mannschaft wieder helfen zu können, und die Hoffnung auf die Heim-WM gebe ich auch nicht auf“, sagte der Rückraumspieler: „So ist der Sport.“

Bundestrainer Christian Prokop hatte Kraus am Montag ein kleines Hintertürchen für die WM geöffnet. „Es ist definitiv nicht ausgeschlossen, dass Kraus mit zur WM fährt“, sagte Prokop während des Bundesliga-Spitzenspiels zwischen der SG Flensburg-Handewitt und den Rhein-Neckar Löwen bei Sky.

Kraus überragt bis zur Verletzung

Bis zum Zeitpunkt seines Ausscheidens war Kraus mit sieben Toren bester Spieler auf dem Parkett. Ohne ihn war sein Team sichtlich geschockt und musste sich mit 24:29 geschlagen geben. 

Erst vor wenigen Tagen hatte der Weltmeister von 2007 seine Bereitschaft für ein Comeback in der Nationalmannschaft erneut bekräftigt: „Ich bin Handballer durch und durch und suche immer den Wettbewerb. Einen größeren Wettbewerb als die WM im eigenen Land gibt es nicht, das wäre ein Traum“, sagte der 35 Jahre alte Spielmacher des Bundesligisten TVB Stuttgart der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten.

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