Federer kritisiert Williams‘ Ausbruch: „Ist zu weit gegangen“

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Roger Federer hat Kritik am Wutausbruch von Serena Williams beim Finale der US Open im September geäußert.

„Sie ist zu weit gegangen“, fällte der Tennis-Superstar sein Urteil im Gespräch mit der Sunday Times. Seiner Meinung nach hätte der Vorfall anders gehandhabt werden können. „Ich denke, Serena hätte früher weggehen sollen.“

Etwas Verständnis hatte der Schweizer aber doch übrig. „Die Schiedsrichter hätten sie auch nicht in diese Lage bringen sollen. Es war unglücklich.“

Williams rastet bei US Open aus

Williams hatte während dem Duell mit Naomi Osaka mit einem Ausraster für Aufsehen gesorgt. Nachdem Stuhlschiedsrichter Carlos Ramos sie wegen unerlaubten Coachings zu Beginn des zweiten Satzes verwarnt hatte, attackierte ihn Williams verbal: „Ich betrüge nicht, um zu gewinnen. Da verliere ich lieber.“

Wenig später zerstörte sie aus Frust ihren Schläger, kassierte ihre zweite Verwarnung und damit einen Punktabzug. „Du schuldest mir eine Entschuldigung“, brüllte sie Ramos entgegen und bezeichnete ihn als „Dieb“ und „Lügner“. Nach dem Spiel warf Williams dem Schiedsrichter Sexismus vor. Für ihre Ausfälle ist sie mit einer Geldbuße in Höhe von 17.000 Dollar (14.700 Euro) belegt worden.

Federer äußert sich zu Catsuit-Urteil

Auch zu dem Catsuit-Urteil bei den French Open in Paris bezog Federer Stellung. „Wo liegt das Problem, wenn sie den Catsuit anzieht?“ Für ihn sei das alles unverständlich. „Serena hat in der Vergangenheit verrücktere Sachen getragen. Auch Männer haben verrücktere Kleidung getragen“, sagte der Tennis-Profi. Er sei in diesem Fall auf der Seite der Frauen. „Lasst sie doch in Ruhe.“

Die FFT hatte einen Dresscode für das Turnier im kommenden Jahr angekündigt. Dieser beinhaltete, dass Williams keinen Catsuit mehr tragen dürfe. Die US-Amerikanerin wollte das aber nicht akzeptieren, da das Outfit medizinische Gründe habe.

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