Gleich zum Auftakt der Champions League steht für die Rhein-Neckar Löwen ein echter Kracher auf dem Programm. Am Mittwoch (Rhein-Neckar Löwen – FC Barcelona 19 Uhr im LIVETICKER) treffen die Mannheimer auf Rekordsieger FC Barcelona.
Die Löwen haben nach der Farce in der vergangenen Saison etwas gutzumachen. Wegen Terminstreitigkeiten gingen sie im Achtelfinale mit einem B-Team an den Start und schieden aus.
Diesmal will das Team von Trainer Nicolaj Jacobsen weiter kommen. Ein Auftakterfolg gegen einen der Titelfavoriten würde das nötige Selbstvertrauen für den weiteren Saisonverlauf geben.
SPORT1 hat alle Infos zur Champions-League-Saison 2018/2019.
Champions League: So viel Geld gibt es zu gewinnen
Die Champions League der Handballer startet in ihre 26. Spielzeit. 28 Teams kämpfen um die Krone – und um viel Geld.
Insgesamt werden rund 3,5 Millionen Euro an Prämien ausgeschüttet. Der Sieger wird eine Garantieprämie von 635.000 Euro an Einnahmen einstreichen. Ein Batzen Geld, um den sich erstmals seit 15 Jahren nur ein deutsches Duo bemüht.
Neben Meister SG Flensburg-Handewitt sind einzig die Rhein-Neckar Löwen als Vizemeister dabei. Eine Wildcard für einen weiteren deutschen Klub gab es diesmal nicht.
Handball-Champions-League: Der Modus
Die 28 Teilnehmer verteilen sich auf vier Vorrundengruppen – den stark besetzten Gruppen A und B mit jeweils acht Startern sowie die „2. Liga Europas“ in den Staffeln C und D mit je sechs Teams.
Die Sieger der ersten beiden Gruppen, in denen die beiden deutschen Klubs spielen, ziehen direkt ins Viertelfinale ein, die Teams auf den Plätzen zwei bis sechs qualifizieren sich für das Achtelfinale. (Spielplan: Handball, Champions League)
Aus den Gruppen C und D qualifizieren sich nur die beiden Erstplatzierten für die K.o.-Runde. Ziel der Teams ist das Finalturnier der besten vier am 1./2. Juni 2019 in Köln. Titelverteidiger ist Montpellier HB aus Frankreich.
Handball-Champions-League: Die Favoriten
Top-Favorit ist mal wieder die Weltauswahl von Paris St. Germain. Nach zuletzt drei erfolglosen Final-Four-Teilnahmen hintereinander will das Team um Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer und Superstar Nikola Karabatic in der Königsklasse endlich nach ganz oben.
Zudem werden Rekordsieger FC Barcelona (8 Titel) und der von Ex-Bundesliga-Coach Ljubomir Vranjes trainierte ungarische Spitzenklub KC Veszprem hoch gehandelt.
Die Chancen der deutschen Teams
Nach zwei Finalturnieren ohne deutsche Beteiligung steht die nach eigener Definition „stärkste Liga der Welt“ definitiv in der Bringschuld.
Im EHF-Ranking, das dank der deutschen Dominanz auf internationalem Terrain viele Jahre angeführt wurde, liegt Deutschland (130,33 Punkte) nur noch auf dem zweiten Platz hinter Frankreich (146,67), das zuletzt mit drei Teams in Köln vertreten war.
Ein Selbstgänger wird das Unterfangen Final-Four-Teilnahme keinesfalls. Nur wenn die deutschen Vertreter ohne großes Verletzungspech durch die harte Bundesliga-Saison kommen, besteht in den K.o.-Spielen eine realistische Chance gegen die finanzkräftigen Konkurrenten.
Montpellier, Skopje, Kielce, Barcelona – so hießen die Königsklassen-Champions zuletzt.
Flensburg gewann die Trophäe als letztes deutsches Team 2014. Für die Löwen stehen zwei Halbfinal-Teilnahmen (2009 und 2011) als bestes Ergebnis zu Buche. Zuletzt war für sie vier Mal im Achtelfinale Schluss, Flensburg scheiterte drei Mal im Viertelfinale.
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