Federer erreicht nächsten Meilenstein

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Roger Federer hat zum achten Mal sein Heim-Turnier in Basel gewonnen und einen weiteren Meilenstein in seiner großen Karriere erreicht.

Der Grand-Slam-Rekordsieger aus der Schweiz setzte sich in einem umkämpften Finale 6:7 (5:7), 6:4, 6:3 gegen den Argentinier Juan Martin del Potro durch und ist mit seinem 95. Titel auf der ATP-Tour nun alleinige Nummer zwei der „ewigen“ Bestenliste.

„Die Fans haben mich die ganze Woche sehr unterstützt. Ich hoffe, ich kann das nächstes Jahr wieder erleben“, sagte der 36-Jährige, der im dritten Basel-Finale nach 2012 sowie 2013 gegen del Potro erstmals gewann und den Pokal aus den Händen des Schweizer Radsport-Olympiasiegers Fabian Cancellara entgegen nahm.

Federer kommt Connors näher

Der 36 Jahre alte Federer, dem nach seinem 144. Finale noch 14 Siege zur Bestmarke von Jimmy Connors (109) fehlen, feierte den siebten Turniersieg in seinem herausragenden Comeback-Jahr 2017. Mehr hatte er zuletzt 2007 (acht) geholt.

In seiner Geburtsstadt Basel hatte Federer erstmals 1998 im Hauptfeld gestanden und als 17-Jähriger sein Erstrunden-Match gegen Andre Agassi verloren. Erst acht Jahre später holte Federer in seinem dritten Baseler Finale den ersten Titel.

Angstgegner Del Potro leistet Widerstand

Gegen seinen „Angstgegner“ del Potro, gegen den er vier der acht jüngsten Duelle verloren hatte, darunter das Viertelfinale der US Open 2017, tat sich Federer erneut lange schwer und dominierte erst im dritten Satz. Erst nach 2:31 Stunden musste sich del Potro, in der Vorwoche bereits Sieger in Stockholm, geschlagen geben.

Der lange verletzte Turm aus Tandil hat aber in Basel trotz der Niederlage im Endspiel seine Chancen auf die erste Teilnahme an den ATP-Finals in London (12. bis 19. November) seit 2013 deutlich verbessert.  

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