Flensburg stiehlt Punkt in dramatischem Nord-Derby

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Der 94. Handball-Klassiker zwischen den Nordrivalen THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt ist ohne Sieger geblieben, Rekordmeister Kiel hat damit den Befreiungsschlag in der Champions League verpasst.

Die Kieler mussten sich am fünften Spieltag in einer Abwehrschlacht mit einem 20:20 (9:7) begnügen und verpassten einen durchaus möglichen Sieg.

Gislason hadert mit Schiedsrichter

„Wir hätten zwei Punkte verdient gehabt, deshalb ärgere ich mich sehr“, sagte Kiels Coach Alfred Gislason bei Sky. Beim letzten Angriff 17 Sekunden vor Schluss vergab Kiels Niclas Ekberg die Chance auf den Sieg, Gislason hatte dabei ein Foul von Kentin Mahe gesehen: „Das ist ein so klarer Siebenmeter gewesen.“   

Der äußerst schwach in die Saison gestartete THW, in der Bundesliga zuletzt mit zwei Siegen im Aufwärtstrend, ist mit drei Punkten nur Vorletzter der Achtergruppe, Flensburg (sechs Punkte) liegt auf Platz drei.

Der Tabellenerste der Gruppe qualifiziert sich direkt für das Viertelfinale. Die nächsten fünf Teams der Achtergruppe ziehen in das Achtelfinale ein (Die Tabelle der Champions League).

In einer von Beginn an immens umkämpften Begegnung gingen die Kieler immer wieder in Führung, lagen in der zweiten Halbzeit mit 14:11 und später mit 19:17 vorne, Flensburg ließ sich aber nicht abschütteln (Der Spielplan der Champions League).

Bester Werfer bei Kiel war Marko Vujin mit fünf Toren, bei Flensburg trafen Lasse Svan und Mahe jeweils viermal.

Das Spiel im Stenogramm:

THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt 20:20 (9:7)
Tore: Vujin (5), Dissinger (3), Ekberg (3), Dahmke (3), Nilsson (3), Weinhold (2), Zeitz (1) für Kiel – Svan (4), Mahe (4), Glandorf (3), Wanne (3), Morgensen (2), Jeppsson (1), Toft Hansen (1), Lauge Schmidt (1), Röd (1) für Flensburg
Zuschauer: 10049

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