Präsident Reinhard Grindel hat im Konflikt mit Teilen der Fanszene die Gesprächsbereitschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bekräftigt.
„Wir wollen in einen offenen Dialog mit den Fans einsteigen, um gemeinsam für ein positives Stadionerlebnis zu sorgen“, sagte Grindel in einem Interview mit der Super Illu.
Wie ernst es ihm mit der Offerte sei, so Grindel weiter, zeige, dass das DFB-Präsidium dem unabhängigen Kontrollausschuss empfohlen hat, bis auf Weiteres beim Sportgericht keine sogenannten Kollektivstrafen mehr zu beantragen.
Rostock als klares Zeichen
„Als weiteres Zeichen habe ich dem Gnadengesuch von Hansa Rostock stattgegeben, um die anstehenden Gespräche nicht durch zurückliegende und noch nicht vollzogene Beschlüsse zu belasten. Aber natürlich müssen wir im gemeinsamen Dialog auch klare Linien und Grenzen erarbeiten“, wiederholte Grindel.
Der DFB hatte vor knapp zwei Wochen bekannt gegeben, dass der Komplett-Ausschluss der Hansa-Fans für die Auswärtsspiele beim 1. FC Magdeburg und Carl Zeiss Jena vom Tisch sei.