Kubica vor Rückkehr ins Formel-1-Cockpit

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Robert Kubica steht nach über sechs Jahren vor einer Rückkehr ins Formel-1-Cockpit. Italienischen Medienberichten zufolge soll der Pole ab Dienstag in einem 2012er-Lotus Runden auf dem Formel-1-Kurs in Valencia drehen.

Eine Rückkehr an einen altbekannten Platz: Seinen bislang letzten Test bestritt der mittlerweile 32-Jährige ebenfalls in der spanischen Metropole, damals als Vorbereitung auf die anstehende Saison. Kurz danach, am 6. Februar 2011, verletzte er sich bei einem Ausflug zur italienischen Rallye „Ronde di Andora“ schwer.

Eine Rückkehr in den Motorsport schien damals utopisch, aber Kubica quälte sich durch die Reha und war ab 2013 wieder im Cockpit zu finden – allerdings auf der Rallye-Piste.

Ein abermaliges Formel-1-Engagement wollte er dennoch nie ausschließen. „Ich habe nie gesagt, dass ich zurückkehren werde, aber auch nicht, dass es nicht passieren würde“, sagte er.

Jetzt kehrt er also zumindest für Testfahrten zurück. Sein Bolide kam bei der WM 2012 zum Einsatz, wird heute vornehmlich als Show-Car verwendet. Ob zu seinen 76 Einsätzen in der Formel 1 weitere dazukommen, ist aber völlig unklar.

Kubica ist experimentierfreudig

Kubica probiert derzeit viel aus, war in den vergangenen Monaten für Testfahrten im GP3-, LMP2-, und Formel-E-Auto unterwegs. Eigentlich sollte er dieses Jahr auch bei der Langstrecken-WM in der LMP1 zum Einsatz kommen.

Kurz vor Saisonbeginn vollzog Kubica aber einen Rückzieher. „Ich habe mich nach dem Prolog entschieden, mein LMP1-Rennprogramm mit dem Team ByKOLLES Racing zu unterbrechen. Daher werde ich weder das erste WEC-Rennwochenende in Silverstone noch die kommenden Langstrecken-WM-Läufe bestreiten“, hatte er auf seiner Facebook-Seite geschrieben.

Dafür findet er sich jetzt offenbar nach über sechs Jahren im Formel-1-Cockpit wieder.

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