„Spawn“: Auf diesen Superhelden-Film warten Fans seit 20 Jahren

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Bald vielleicht mit weniger Spezialeffekten: Spawn. ©Constantin / VCL
Bald vielleicht mit weniger Spezialeffekten: Spawn. ©Constantin / VCL

Als Todd McFarlane, 1992, mit Spawn seinen ersten eigenen Comic veröffentlichte, landete er damit sofort einen Mega-Hit. Hauptcharakter des Comics ist der Anti-Held Albert Francis Al Simmons, der, durch einen Pakt mit dem Höllenfürst Malebolgia, der unendlichen Bestrafung des Infernos entgehen und auf die Erde zurückkehren darf. Wie das aber nun mal so ist, wenn man einen Pakt mit dem Teufel schließt, gibt es immer einen oder mehrere Haken. So auch hier: Bevor Al wieder ins Leben treten darf, löscht Malebolgia dessen Erinnerungen aus und schickt ihn mit entstelltem Gesicht zurück ins Leben. Fortan wandelt Al als Spawn auf der Welt und wenn er nicht seinen obdachlosen Freunden in den dunklen Gassen seiner Heimatstadt zur Seite steht, versucht er herauszufinden, wem er eigentlich sein Dasein zu verdanken hat.

Der Stoff wurde nur fünf Jahre später auf McFarlanes Betreiben verfilmt und landete einen mäßigen Erfolg an den weltweiten Kinokassen. Heute gilt er gemeinhin als eine Perle des 90er Jahre Action-Trashkinos.

Spawn-Neuverfilmung kommt!

Schon seit Jahren gibt es immer mal wieder Gerüchte und Interviews, in denen gesagt wird, dass es bald eine Neuauflage des Films geben wird. Mit einer Ankündigung per YouTube deutet Todd McFarlane selbst an, dass wir der Neuverfilmung einen großen Schritt nähergekommen sind.

Wie McFarlane in dem Video verrät, hat er sein erstes, grobes Script von ursprünglich über 180 Seiten auf 136 heruntergekürzt. Allerdings müssen es noch 10 bis 15 Seiten weniger werden, um den Standards der Hollywoodproduzenten zu genügen. Danach wird er sich mit interessierten Studios zusammensetzen und die Finanzierung klären. McFarlane hofft, dass die Verfilmung des Projektes bis zur diesjährigen San Diego Comic Con (20.-23. Juli) in den Startlöchern steht.

Seinen Aussagen in früheren Interviews zufolge siedelt er den Film eher im Horror-Genre an. So will er dieses Mal, auch aus Budget-Gründen, auf verrückte Spezialeffekte verzichten. Sein Ziel sei es, selbst Regie führen zu dürfen und ein geringeres Budget bedeutet, dass er dies auch bei den Studios durchgesetzt bekommt.

Inwieweit McFarlanes Vorstellungen realistisch sind und ob er sich damit nicht in die Nesseln setzt, bleibt abzuwarten.

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