Die Handball-Bundesligisten Füchse Berlin und SC Magdeburg haben das Final Four des EHF-Cups erreicht. Berlin, Titelträger von 2015, gewann das Viertelfinal-Rückspiel gegen den ungarischen Vertreter Tatabánya KC mit 28:22 (14:13). Schon das Hinspiel bei den Magyaren hatten die Füchse mit 30:25 für sich entschieden.
Bester Werfer der Berliner vor 4828 Zuschauern war Nationalspieler Steffen Fäth mit sechs Treffern. „Wir sind da, wo wir wollten, das Ziel ist erreicht“, sagte Trainer Velimir Petkovic: „Jetzt habe ich ein neues Ziel verkündet. Jeder weiß, wie dieses heißt: Wir wollen den Europapokal gewinnen.“
Der dreimalige Cup-Gewinner Magdeburg setzte sich dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gegen Helvetia Anaitasuna aus Spanien 35:32 (15:18) durch. Im ersten Aufeinandertreffen hatte der SCM bei den Iberern 34:27 gesiegt.
Durch die Erfolge von Berlin und Magdeburg blieb die Chance auf ein rein deutsches Endrundenturnier bestehen. Denn am Samstag ist noch MT Melsungen in heimischer Halle gegen St. Raphael Handball/Frankreich im Einsatz, das Hinspiel hatten die Hessen allerdings 26:30 verloren. Titelverteidiger Frisch Auf Göppingen ist als Gastgeber für das Final Four am 20./21. Mai gesetzt.