Auf Umwegen nach Nordkorea: Trumps Armada fährt in die falsche Richtung

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Vergangene Woche schickten die USA einen Flugzeugträger in Richtung Nordkorea. Das war jedenfalls der Plan. Jetzt wurde das mächtige Schiff an einem ganz anderen Ort gesehen.

Das Ziel von US-Präsident Donald Trump: Die Präsenz und Bereitschaft der westlichen Pazifikregion stärken. Vor allem aber soll diese militärische Reaktion ein Warnsignal für Diktator Kim Jong Un sein. So machte sich vergangene Woche eine Flugzeugträgergruppe auf den Weg zur Koreanischen Halbinsel.

Wie die «New York Post» am Dienstag schreibt, habe die Navy ein Foto publiziert, das die U.S.S. Carl Vinson mit ihren Begleitschiffen am Samstag auf der Sundastrasse, zwischen den indonesischen Inseln Sumatra und Java, zeigt.

Zur Präzisierung: Das sind mehr als 5600 Kilometer von der Koreanischen Halbinsel entfernt. Die Schiffe hätten vor der Nordwestküste Australiens an einer Trainingsmission mit der australischen Marine teilgenommen.

Eine Reihe von Missgeschicken

Vertreter des Weissen Hauses teilten auf Nachfrage der «New York Times» mit, sie würden sich auf Informationen des Verteidigungsministeriums verlassen. Dort wiederum habe man laut der Zeitung von einer Reihe von Missgeschicken gesprochen, die auf die voreilige Ankündigung gefolgt war.

Mittlerweile sei der Flugzeugträger aber auf dem richtigen Weg nach Norden, teilten Vertreter des Verteidigungsministeriums mit. Nächste Woche soll Trumps Armada in der Region um die koreanische Halbinsel eintreffen. (stj/gru)

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