WM 2026: FIFA-Rat empfiehlt 16 Startplätze für Europa

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Der europäische Fußball-Verband wird im Kampf um die Startplätze für die Weltmeisterschaft 2026 wohl seinen Willen durchsetzen.

Der Ratsausschuss des Weltverbandes FIFA einigte sich am Donnerstag auf die Aufteilung der WM-Startplätze, die UEFA ist dabei mit den geforderten 16 direkten Teilnehmerplätzen bedacht. Die Empfehlung muss am 9. Mai 2017 im bahrainischen Manama noch vom FIFA-Rat genehmigt werden.

Bislang hatte Europa nur 13 direkte Startplätze und würde somit bei der WM 2026 drei Plätze mehr als bisher bekommen.

„Wir glauben, dass die UEFA mit 16 Startplätzen ordentlich im neuen Turnierformat repräsentiert wird. Wir freuen uns darauf, dass diese Empfehlung am 9. Mai 2017 in Manama vom FIFA-Rat ratifiziert wird“, sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin.

Neben der UEFA erhält der afrikanische Verband CAF neun – und damit fast doppelt so viele wie bisher (fünf) – und die asiatische AFC acht Startplätze (bisher vier oder fünf). Die amerikanischen Verbände CONCACAF (bisher drei oder vier) und CONMEBOL (bisher vier oder fünf) stellen je sechs Teilnehmer, aus Ozenanien (OFC) kommt ein weiterer direkter Starter.

Die übrigen beiden Startplätze sollen in einem Play-off-Turnier unter sechs Nationen ausgespielt werden. Hierfür entsendet jede der sechs Konföderationen außer der UEFA ein Team, die sechste Mannschaft kommt aus der Konföderation des Gastgeberlandes.

Das Turnier soll als Testlauf im Gastgeberland abgehalten werden und ist für November 2025 angedacht. Dadurch ist die Zukunft des Confed Cups nicht mehr gesichert. Der traditionell im Jahr vor der WM ausgetragene Wettbewerb könnte durch das Play-off-Turnier ersetzt werden.

Der FIFA-Rat hatte am 10. Januar die Aufstockung der WM ab 2026 auf 48 Mannschaften beschlossen. Seitdem lief das Geschacher um die im Vergleich zur derzeitigen 32er-WM zusätzlichen 16 Startplätze. Alle sechs Konföderationen hatten Erhöhungen ihrer Kontingente gefordert.

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