Dezimierte Kieler müssen zum Angstgegner

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Nach dem Remis der SG Flensburg-Handewitt beim SC Magdeburg und dem Sieg der Rhein-Neckar Löwen in Lemgo ist es an der Spitze der DKB HBL noch einmal enger geworden (DATENCENTER: Tabelle).

Nun ist der THW Kiel gefragt, Kapital aus Flensburgs kleinem Wackler zu schlagen. Das kann der Rekordmeister mit einem Sieg beim TSV Hannover-Burgdorf (LIVE ab 14.55 Uhr im TV auf SPORT1 und im STREAM) tun.

Die Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes hat zwar noch vier Punkte Vorsprung auf die Kieler, doch mit einem Sieg würde der Rekordmeister zumindest etwas Druck ausüben.

Dabei kommt die Partie für die „Zebras“ ungelegen. Sie liegt zwischen Hin- und Rückspiel in der EHF Velux Champions League gegen die Rhein-Neckar Löwen. „Es wäre besser, wir könnten uns voll auf das Achtelfinal-Rückspiel gegen die Löwen konzentrieren. Aber das ist unser Job, wir kennen es nicht anders“, sagte THW-Routinier Blazenko Lackovic den Kieler Nachrichten.

Dazu kommt, dass sich Kiel in der Vergangenheit mit den Niedersachsen stets schwer tat. In der vergangenen Saison retteten sie erst mit zwei späten Toren ein Remis und das Hinspiel heuer entschied Domagoj Duvnjak erst 20 Sekunden vor Schluss.

Ensprechend gewarnt ist THW-Trainer Alfred Gislason: „Eine gute Mannschaft mit viel Routine, die es zuletzt geschafft hat, das Tempo gegen uns zu verschleppen, die Angriffe lange auszuspielen – bis man die Geduld verliert.“

Erschwerend hinzu kommt, dass Hannover nach fünf Pleiten in Serie nach einem Ende des Negativlaufs giert und Verletzungssorgen. So werden sowohl Duvnjak (Patellasehne) als auch Kreisläufer Rene Toft Hansen fehlen, den Adduktorenprobleme plagen.

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