Großalarm beim BVB! Evakuierung wegen Puderzucker

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Großeinsatz der Feuerwehr auf der Geschäftsstelle des Bundesligisten Borussia Dortmund:

Am Mittwochnachmittag rückten 40 Einsatzkräfte aus, nachdem gegen 16.10 Uhr im BVB-Gebäude am Rheinlanddamm ein Umschlag mit weißem Pulver gefunden worden war.

Rund eineinhalb Stunden später gab der BVB dann Entwarnung: Bei der verdächtigen Substanz handele es sich lediglich um Puderzucker.

Acht BVB-Mitarbeiter vorsorglich untersucht

„Das Gebäude wurde aus Sicherheitsgründen für ca. eine Stunde komplett evakuiert, das Pulver in einem mobilen Chemielabor zweimal analysiert. Das Ergebnis kam um 17.20 Uhr und lautete: Puderzucker! Inzwischen sind wieder alle Borussen bei der Arbeit“, schrieben die Dortmunder bei Facebook und richteten zugleich ein „dickes Dankeschön“ an die Feuerwehr Dortmund.

Zuvor waren acht Mitarbeiter vorsorglich untersucht worden, die mit dem Pulver in Kontakt gekommen sein könnten, bestätigte die Dortmunder Feuerwehr-Leitstelle auf SPORT1-Nachfrage.

Die Lindemannstraße als Zufahrtsstraße zur Geschäftsstelle war aufgrund des Feuerwehreinsatzes zwischenzeitlich gesperrt worden, die naheliegende Bundesstraße B1 war jedoch nicht betroffen.

Unklar ist, inwieweit der Vorfall in Zusammenhang steht, dass Anfang Februar mysteriöse Umschläge mit Pulver an verschiedenen Stellen in Dortmund ausgelegt worden waren und ebenso Großeinsätze ausgelöst haten.

Darunter waren das Polizeipräsidium und das Landgericht. Das Pulver stellte sich am Ende indes als genauso harmlos heraus.

Verdächtiges Päckchen auch bei Real Madrid

Erst am Samstag war ein verdächtiges Päckchen, aus dem weißes Pulver rieselte, auf der Geschäftsstelle des spanischen Rekordmeisters Real Madrid eingegangen.

Biochemie-Experten in schweren Schutzanzügen untersuchten anschließend stundenlang in den Räumlichkeiten des Estadio Santiago Bernabeu die ominöse Sendung.

Am späten Abend gaben die Einsatzkräfte auch dort Entwarnung und teilten mit, dass es sich nicht um eine gefährliche Substanz handle.

Am Morgen erst BVB-Wirbel wegen Hackerangriff 

Duplizität der Ereignisse: Am Mittwochmorgen noch hatte eine Cyberattacke auf den vereinseigenen Twitter-Account kurzzeitig für Aufregung beim BVB gesorgt.

Um kurz nach 8 Uhr hatten Unbekannte ein Video über den Kanal @BVB abgesetzt. Bildschirmfotos zeigen, dass darauf der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan zu sehen ist.

Versehen wurde der Tweet in türkischer Sprache außerdem unter anderem mit einem Hakenkreuz, den Hashtags #Nazialmanya und #Nazihollanda.

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