Maxime Martin reiht sich in eine illustre Reihe von Piloten ein, die ein eigenes Rennteam gründen. Der Belgier, seit 2018 Werksfahrer bei Aston Martin, wird 2020 mit zwei Aston Martin Vantage GT4 in der deutschen und europäischen GT4-Meisterschaft an den Start bringen. An seinen Einsätzen als Werksfahrer in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ändert sich nichts.
Der 33-Jährige wird mit einem seiner früheren DTM-Mechaniker, Thomas Matton, zusammenspannen. Beide arbeiten seit elf Jahren zusammen. Das Team hört auf den Namen „Martin Racing Team“ (MRT). Neben den Einsätzen in den GT4-Sprintmeisterschaften stehen außerdem die VLN und die 24h Series auf der Wunschliste.
„Ich habe darüber schon seit einiger Zeit nachgedacht“, sagt Martin. „Zwar bin ich mit meiner aktiven Karriere noch lange nicht fertig, aber möchte ein Projekt in Angriff nehmen, in das ich in Zukunft hineinwachsen kann. Und ich möchte dem Sport etwas zurückgeben, dem ich mein Leben gewidmet habe.“
Das Team wird seine Basis nahe des Flughafens Charleroi (offizielle Bezeichnung: Brüssel-Charleroi) aufschlagen. „Wir haben große Pläne für die Zukunft“, verspricht Martin. Sein großer Vorteil: Er setzt ein Auto ein, an dessen Entwicklung er selbst beteiligt gewesen ist.
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