May the 4th: Zehn galaktische Geheimnisse über „Star Wars“

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„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis…“: Echte Fans wissen sofort, welche Geschichte so beginnt – „Star Wars“. Am 4. Mai ist für Freunde der berühmten Filme ein besonderer Feiertag. Dann ist „Star Wars“-Tag. „Möge die Macht mit Dir sein!“ – oder, auf Englisch: „May the force be with you!“. Zur Einstimmung auf diesen besonderen Tag verraten wir zehn Dinge, die viele garantiert noch nicht über „Star Wars“ wussten.

Das hat E.T. mit der Weltraum-Saga zu tun

In „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ gibt es eine Szene, in der drei kleine E.T.-Aliens zu sehen sind, als die Königin von Naiboo, Padmé Amidala (Natalie Portman, „Black Swan“) im galaktischen Senat zur Stimmabgabe ruft. Regisseur George Lucas (74) wollte sich damit bei seinem Kumpel, Regisseur Steven Spielberg (72, „Jurassic Park“) revanchieren, der in „E.T. – Der Außerirdische“ ebenfalls „Star Wars“-Figuren zeigt. Im Netz hält sich sogar hartnäckig das Gerücht, dass E.T. eigentlich ein Jedi sei.

Laserschwert-Sound durch Zufall

Es ist wohl der Spezialeffekt, der die „Star Wars“-Saga wesentlich geprägt hat: das surrende, manchmal auch knisternde Geräusch eines Lichtschwerts. Das legendäre Brummen entstand aus Zufall: Während den Dreharbeiten zum ersten „Star Wars“-Film lief Sounddesigner Ben Burtt mit aufgesetzten Kopfhörern und einem Mikrofon in der Hand an einem alten Fernseher vorbei, dadurch war das typische Surren als Interferenz zu hören. Der zweite Teil des finalen Geräuschs entstand aus dem Sound alter Filmprojektoren im Standbybetrieb. Ab der Prequel-Trilogie wurde dann ein synthetischer Sound verwendet.

Yoda und Miss Piggy haben eine Gemeinsamkeit

Was haben Yoda, Miss Piggy, Fozzie Bär und Bert aus der Sesamstraße gemeinsam? Sie alle wurden von Frank Oz synchronisiert und „gespielt“. In den Episoden I, V, VI und VIII wurde Yoda von Oz dargestellt, seitdem leiht Oz der mittlerweile computeranimierten Figur seine Stimme. Während er seine Szenen mit Oz drehte, vergaß Luke-Skywalker-Darsteller Mark Hamill außerdem oft, dass Yoda nur eine Puppe war – und fing in Drehpausen Gespräche mit der Puppe statt Oz selbst an.

Es ist nicht leicht, ein Droide zu sein

Droide R2D2 gehört genauso zu „Star Wars“ wie Lichtschwerter und die Macht. In seinem Inneren versteckte sich Kenny Baker (1934-2016). Besonders in „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ musste er viel durchmachen. Die Dreharbeiten in der Wüste von Tunesien verlangten Baker und vielen anderen Kollegen wegen der heißen Temperaturen einiges ab. Kenny Baker wurde außerdem oft einfach am Set stehen gelassen, weil die Crew vergaß, dass im Inneren der Blechbüchse noch ein Mensch saß. Seit dem Tod Bakers 2016 spielt Jimmy Vee die Figur des R2D2.

„Star Wars“ macht Lucas zum Milliardär – mit einem kleinen Trick

Erfinder George Lucas hat gut gepokert: Statt sich für den ersten Streifen ein Honorar auszahlen zu lassen, sicherte er sich die Rechte an den Fortsetzungen und Merchandising-Artikeln – das brachte ihm laut Schätzungen des „Forbes-Magazin“ mehrere Milliarden Dollar ein. Gemessen an seinen Einspielergebnissen zählt die „Star Wars“-Saga zu den erfolgreichsten Werken der Filmgeschichte.

Margaret Thatcher und „Star Wars“

Am 4. Mai 1979 wurde Margaret Thatcher zur ersten Premierministerin von Großbritannien berufen. Parteikollegen der „Conservatives“ schalteten daraufhin eine Anzeige in einer Londoner Zeitung mit dem Slogan „May the fourth be with you, Maggie. Congratulations“. Der erste Teil der „Star Wars“-Saga lief 1977 in den Kinos an – ob er der „Eisernen Lady“ wohl gefallen hat?

Yodas Vorname und seine Herkunft

Eigentlich sollte Yoda mit Vornamen „Minch“ heißen. So stand es in einer frühen Fassung des Drehbuchs. Der Vorname wurde im Laufe der Dreharbeiten dann aber gestrichen. Bis heute ist außerdem unbekannt, welche Herkunft der Jedi-Meister hat und welcher Spezies er angehört.

Auch Helden der Galaxie müssen auf Diät

Für seine Rückkehr in „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ musste sich Mark Hamill ordentlich in Form bringen, bevor er als Luke Skywalker wieder vor der Kamera stehen konnte. Sein Fitness-Programm bestand aus einer straffen Diät und einem speziellen Stunt-Training. Um wieder in sein Jedi-Kostüm zu passen, speckte Hamill insgesamt 23 Kilo ab. „Ich mache die ‚Wenn es schmeckt, iss es nicht‘-Diät“, scherzte Hamill im Gespräch mit dem „Rolling Stone“.

Gilette für die Kommunikation

Im Laufe der Episoden wurde so mancher Gegenstand für die Sci-Fi-Saga zweckentfremdet – trotz Budget von 115 Millionen Dollar. Der Kommunikator von Jedi-Meister Qui-Gon Jinn (Liam Neeson, „96 Hours“) in „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ etwa kann tatsächlich nicht funken – dafür aber rasieren! Es handelt sich um einen simplen, aufgepeppten Damen-Rasierer von Gilette. Diese Art von Pragmatismus hat bei „Star Wars“ Tradition. Die Griffe der legendären Lichtschwerter waren beispielsweise ursprünglich Blitzlichthalterungen für Kameras.

Kylo und Luke, die Killer

Die Figur des Kylo Ren (Adam Driver, „BlacKkKlansman“) durchlief mehrere Änderungen, bevor er zu der Figur wurde, die in „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ auftritt: Ursprünglich war er als dunkler Jedi gedacht, der auf den Namen „Jedi Killer“ hört und Darth Vader viel stärker imitiert. Zwischenzeitlich sollte er sogar den gleichen Anzug und die gleiche Maske wie Darth Vader tragen, um Luke Skywalker zu verwirren.

In „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ wäre aus Luke Skywalker ebenfalls beinahe ein „Killer“ geworden: Regisseur George Lucas wollte ihn Luke Starkiller nennen. Im Laufe der Script-Entwicklung wurde aus Luke auch einmal fast eine Frau, nachdem sich George Lucas zwischenzeitlich dazu entschlossen hatte, Leia Organa (Carrie Fisher, 1956-2016) aus der Geschichte zu entfernen. Und in einem ganz frühen Entwurf war Luke sogar ein 60-jähriger General.

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