Ferraris Teamchef Maurizio Arrivabene (61) dementiert nach dem erneut verpassten Fahrer-Titel in der Formel-1-Weltmeisterschaft Berichte über Spannungen mit Technikchef Mattia Binotto (49).
„Meldungen über einen Streit mit Binotto sind Fake News, die das Ziel haben, Instabilität und Probleme im Team zu schüren. In dieser Saison hat es mehrere Versuche gegeben, die Mannschaft zu destabilisieren“, klagte der Chef von Sebastian Vettel laut Corriere dello Sport.
Laut Medienberichten soll Binotto Angebote von den Konkurrenten Mercedes und Renault erhalten haben. Die Spannungen mit Arrivabene sollen sich nach dem Tod von Ferrari-Präsident Sergio Marchionne im Juli intensiviert und zu einem Machtkampf ausgewachsen haben. Marchionnes Chefposten wurde von Louis Camilleri übernommen.
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Ferrari will WM-Sieg
Für die kommende Saison, den nächsten Anlauf auf den ersehnten Sieg in der Fahrer-WM, wolle Ferrari sich von niemandem trennen. „Eventuell werden wir aufstocken“, sagte Arrivabene: „Das Team ist gut und kompakt. Ein funktionierender Rennstall braucht keine Revolution, ich bin sowieso eher Freund einer Evolution.“
Zudem will Arrivabene den Druck von Neuzugang Charles Leclerc nehmen, der in der kommenden Saison Kimi Räikkönen ersetzen wird: „Charles muss Erfahrungen sammeln. Von Sebastian Vettel wird er viel lernen.“