FCB-Neuzugang tritt gegen Ex-Klub Bamberg nach

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Dicke Luft in der BBL: Erst vor wenigen Tagen schloss sich Leon Radosevic dem Meister FC Bayern München an, zog dafür extra eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Jetzt hat der Center mit seinem Ex-Klub Brose Bamberg abgerechnet.

„Das Team in Bamberg fällt aktuell leider auseinander. Die Entscheidung des Klubs für die Champions League kann ich nicht nachvollziehen und sie war letztlich auch ein Grund für meinen Abschied“, zitierte basketball.de Radosevic bei der Vorstellung im Audi Dome.

Der Hintergrund: Der frühere Serien-Meister aus Franken verzichtet in den nächsten fünf Jahren freiwillig auf die Teilnahme an der EuroLeague oder dem EuroCup und will stattdessen in der Champions League, dem weniger wertigen Europapokal-Wettbewerb des Weltverbandes FIBA, starten.

Die Bamberger erhoffen sich durch diesen Schritt Planungssicherheit beim Neuaufbau der Mannschaft.

Radosevic verrät Klub-Interna

Der gebürtige Kroate Radosevic, der mit den Franken zwei deutsche Meisterschaften feierte, kann das nicht verstehen: „Bamberg hat sich für Rückschritt und gegen Fortschritt entschieden.“

Bei der Abrechnung mit seinem Ex-Klub verriet der Center auch Klub-Interna: „Der Besitzer (Michael Stoschek, Anm. d. Red.) war nach der vergangenen Saison etwas ‚angepisst‘ und hat harte Worte gegenüber der Mannschaft gefunden. In solch einer Umgebung (…) wollte ich nicht bleiben.“

Nach diesem Klartext erwartet Radosevic in der kommenden Saison wohl eine hitzige Rückkehr in die Bamberger Brose Arena.

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