Berlin: Oper unter Wasser – weitere Vorstellungen abgesagt

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Nach einem Wasserschaden in der Deutschen Oper in Berlin durch eine kaputte Sprinkleranlage ist unklar, wann das Haus wieder geöffnet werden kann. An diesem Mittwoch werde neu entschieden, wie es weitergehe, sagte am Dienstagabend, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, eine Sprecherin. Der Vorverkauf für Silvester bleibe weiter gestoppt.

Die Bühne war an Heiligabend unter Wasser gesetzt worden. Es entstand nach Angaben der Oper ein großer Schaden. Seit dem ersten Weihnachtstag und zunächst bis diesen Mittwoch (27.12.) fallen mehrere beliebte Aufführungen aus. Bei dem Vorfall an Heiligabend sei eine enorme Menge an Wasser heruntergekommen, teilte eine Sprecherin mit. Das führte zu Beeinträchtigungen an der Beleuchtungstechnik sowie der Kommunikations- und der Datentechnik.

Fachleute suchen nach Ursache

Fachfirmen und Fachleute der Oper sichteten den Schaden. Die Ursache für den technischen Defekt an der Sprinkleranlage war zunächst unklar. Verletzt wurde niemand. Das Wasser wurde von der Feuerwehr abgepumpt. Trockenlüfter wurden aufgestellt.

Oper will Mittwoch über mögliche weitere Absagen entscheiden

Am 25. Dezember entfielen wegen des Wasserschadens zwei Vorstellungen des Balletts „Der Nussknacker“, die ausverkauft gewesen seien. Gestrichen wurden auch die Oper „Der Barbier von Sevilla“ am 26. Dezember sowie eine Aufführung der Ballettschule am Staatsballett am Mittwochvormittag. Auch die Vorstellung der Mozart-Oper „Die Zauberflöte“ am Mittwochabend wurde abgesagt. Die Deutsche Oper Berlin hat den Angaben zufolge 1860 Plätze.

Besucher sollten sich täglich auf der Website informieren. Betroffene können sich das Geld zurückerstatten lassen oder die Tickets tauschen.

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