Als die IndyCar-Bosse Mitte Oktober den Rennkalender für die Saison 2018 herausgaben, war dieser noch nicht endgültig final. Neben den 17 festgezurrten Rennen bestand die Option, dass man auch das Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-Stadt ansteuert und den Kalender somit auf 18 Rennen wachsen lässt.
Nun aber steht fest, dass es zumindest für 2018 mit einem Mexiko-Comeback nichts wird. „IndyCar weiß die umfangreiche Rennsportvergangenheit in Mexiko zu schätzen und wir würden gerne wieder ein Teil davon sein“, so IndyCar-Chef Mark Miles, um anzufügen: „Wir werden weiter daran arbeiten, ein IndyCar-Rennen in Mexiko-Stadt in Zukunft Realität werden zu lassen.“ In der Pressemitteilung der Rennserie ist dabei von „2019 als frühestem Zeitpunkt“ die Rede.
Als Grund für die offizielle Verlautbarung, dass es 2018 definitiv noch nicht soweit sein wird, nennt Miles: „Wir sind nicht an dem Punkt, an dem wir einen Vertrag für die IndyCar-Saison 2018 abschließen könnten und wir spürten, dass wir die Entscheidung im Sinne der Fairness gegenüber unseren Teams, Herstellern und anderen Akteuren nicht länger hinauszögern konnten. Schließlich brauchen sie für ein Event dieser Tragweite die entsprechende Vorbereitungszeit.“
In den Jahren 1980 und 1981 sowie in den Jahren 2002 bis 2007 war die IndyCar-Serie unter dem Banner von CART beziehungsweise ChampCar bereits im Autodromo Hermanos Rodriguez zu Gast. Nun will man es also für 2019 wieder versuchen.
Die Formel 1 ist auf der vor einigen Jahren renovierten Strecke seit 2015 wieder zu Gast, nachdem man von 1993 bis 2014 ferngeblieben war.
© Motorsport-Total.com