FA Göppingen hat sich nach nur fünf Spieltagen von Trainer Magnus Andersson getrennt. Der amtierende EHF-Pokalsieger reagierte damit auf den Fehlstart mit 4:6 Punkten.
„Diese Entscheidung fällt uns alles andere als leicht, weil wir in den vergangenen Jahren sowohl fachlich als auch menschlich hervorragend zusammengearbeitet haben. Wir brauchen jedoch dringend neue Impulse, um sportlich wieder in die Spur zu kommen“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Ulrich Weiss.
Göppingen hatte die vergangene Saison nur auf Rang zehn beendet, ein Jahr zuvor war das Team noch Sechster geworden. Mit der jüngsten Talfahrt habe sich „der negative sportliche Trend fortgesetzt, der bereits in der vergangenen Saison begonnen hatte“, teilte der Klub mit.
Der Schwede Andersson war 2014 nach Göppingen gekommen, 2016 und 2017 führte er das Team zum Gewinn des EHF-Pokals. „Magnus Andersson hat jederzeit hoch professionell gehandelt und dabei auch als Mensch einen bleibenden Eindruck hinterlassen“, sagte Peter Kühnle, stellvertretender Geschäftsführer des Klubs.
Gegen Andersson sprachen zuletzt vor allem die schwachen Auftritte in den Heimspielen (27:27 gegen Lemgo und 21:23 gegen Stuttgart). Daraufhin habe es in den vergangenen Tagen mehrere Gespräche gegeben, bei denen die aktuelle sportliche Situation „ausführlich analysiert“ wurde, hieß es weiter.
Am Dienstag habe der Klub sich daher für die Trennung entschieden. Bis zu einer Trainer-Neuverpflichtung wird der aktuelle Sportliche Leiter Christian Schöne die Einheiten leiten.