Beachparty: GT-Masters sucht Halbzeitmeister

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Sommer, Sonne, Ferien und Supersportwagen an der niederländischen Nordseeküste: Mit dem vierten von insgesamt sieben Läufen feiert das ADAC GT-Masters zur besten Urlaubszeit an diesem Wochenende (21.-23. Juli) in Zandvoort Saisonhalbzeit. In den ersten sechs Rennen gab es sechs verschiedene Sieger. Gibt es auf dem beliebten Traditionskurs erstmals einen „Wiederholungstäter“ oder stehen erneut Fahrer erstmals ganz oben auf dem Podest?

Mit dem Dünenkurs in Zandvoort steht eine der bei Fahrern und Teams beliebtesten Strecken im Kalender der „Liga der Supersportwagen“ an. Schnelle und anspruchsvolle, teilweise nicht einsehbare Kurven sowie Höhenunterschiede – die 4,307 Kilometer lange und bereits 1948 eingeweihte Strecke hat trotz Umbauten ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und begeistert immer noch die Piloten.

Als Tabellenführer reist Jules Gounon zum zweiten Auslandsgastspiel der Saison. Der Franzose hat an diesem Wochenende einen neuen Teamkollegen: Stammpartner Daniel Keilwitz fällt verletzungsbedingt aus und wird in der Corvette C7 mit der Startnummer 77 durch Lokalmatador Renger van der Zande vertreten. Gounon/Keilwitz übernahmen zuletzt auf dem Red-Bull-Ring dank eines Sieges und eines dritten Ranges mit insgesamt 80 Meisterschaftszählern die Gesamtführung.

„Das Ziel ist es, möglichst viele Punkte zu sammeln“, so Gounon. „Wir müssen mal abwarten. Eigentlich liegt der Kurs uns nicht so, aber wir bauen auf die neue Asphaltdecke, die uns hoffentlich entgegenkommt.“ Die Verfolger werden vom ebenfalls einmal siegreichen BMW-Duo Ricky Collard und Philipp Eng (beide Schnitzer-BMW) angeführt, die 19 Punkte zurückliegen. Allerdings tritt der Brite in Zandvoort nicht an und wird im einzigen BMW M6 im Feld durch Nicky Catsburg vertreten.

„Wir haben nicht erwartet, dass wir vor dem Wochenende in Zandvoort in der Fahrer- und Teamwertung so gut dastehen“, meint der Österreicher Eng. „Diese Positionen wollen wir jetzt natürlich festigen. Ich freue mich darauf, in Zandvoort Nicky Catsburg als Lokalmatador an meiner Seite zu haben. Ich denke, er passt sowohl fahrerisch als auch menschlich sehr gut ins Team. Wir kennen uns und verstehen uns ausgezeichnet. Zudem kennt er den Kurs natürlich sehr gut, von daher sollte er uns helfen können.“

Auch der Österreicher ist vom Kurs begeistert: „Zandvoort zählt zu den besten Events des ganzen Jahres. Der Kurs macht mit seinem Layout extrem viel Spaß – besonders die schnellen Passagen ab Kurve fünf finde ich großartig. Er ist fast eine kleine Nordschleife. Der Sand, der immer wieder auf die Piste geweht wird, macht ihn aber auch besonders anspruchsvoll.“

Auf den Tabellenplätzen drei bis sechs liegen dicht gedrängt Robert Renauer und Sven Müller im Porsche 911, die Mercedes-Fahrer Luca Stolz und Luca Ludwig sowie die beiden Lamborghini-Crews vom GRT Grasser-Racing-Team, Ezequiel Perez Companc und Mirko Bortolotti sowie Rolf Ineichen und Christian Engelhart innerhalb von nur vier Zählern.

Während die Porsche- und Lamborghini-Duos ebenfalls schon ganz oben auf dem Podest standen, sind Stolz und Ludwig noch ohne Sieg. Die sechsten Saisonsieger sind Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller. Die Fahrerpaarung des Teams des zweimaligen Le-Mans-Siegers Timo Bernhard liegt derzeit auf dem achten Tabellenrang.

© Motorsport-Total.com

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