Der sechsmalige deutsche Frauenhandballmeister HC Leipzig muss Insolvenz anmelden und wird demzufolge keine Lizenz für den Spielbetrieb in der Bundesliga erhalten.
Wie der MDR und die Leipziger Volkszeitung am Samstag berichten, wird HCL-Manager Kay-Sven Hähner am Montag den Insolvenzantrag stellen. Damit steht Leipzig vor dem Absturz in die dritte Liga. Der Klub bestätigte das Aus am Samstag in einer Mitteilung.
Bis zum 14. Juli hätte die unwiderrufliche Einzahlung einer Eigenkapitalerhöhung in Höhe von 600.000 Euro nachgewiesen werden müssen. Das hat der HC Leipzig nicht realisieren können. „Das Geld ist nicht drauf“, wird Hähner vom MDR zitiert.
Sollte Leipzig zwangsabsteigen, würde der Zweitligadritte HC Rödertal in die Bundesliga aufrücken.