Superstars und ein Rekord: Die Nominierten für die Emmy Awards stehen fest

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Beim US-Fernsehpreis Emmy dominieren Superstars aus Hollywood die Liste der Nominierten: Unter anderem sind Nicole Kidman, Robert De Niro, Jane Fonda für den TV-Preis vorgeschlagen, auch Reese Witherspoon, Anthony Hopkins und Kevin Spacey können am 17. September auf einen Emmy hoffen.

Mit je 22 Nominierungen führen die TV-Comedyshow «Saturday Night Live» und die Science-Fiction-Westernserie «Westworld» das Feld in diesem Jahr an. Mit der 42. Staffel gelang der Sketch-Show damit ein Rekord: Nie zuvor hat eine Unterhaltungssendung («Variety Program») mehr Nominierungen bekommen.

Anders als in den Vorjahren war in diesem Jahr keine Staffel von «Game of Thrones» wählbar. Stattdessen gehen sieben andere Reihen ins Rennen um den Preis für die beste Dramaserie des Jahres: «Better Call Saul», «The Crown», «Handmaid’s Tale», «House of Cards», «Stranger Things», «This Is Us – Das ist das Leben» und «Westworld». 

Die Liste der möglichen Preisträger zeigt auch, wie vielfältig die Möglichkeiten inzwischen sind, wie Zuschauer heute Fernsehen können: Mit insgesamt 110 Nominierungen führt der Bezahl-Kabelsender HBO zum 17. Mal in Folge das Feld bei den Sendern und Plattformen an. Danach kommt der Streamingdienst Netflix auf 91 Nennungen – 37 mehr als im Vorjahr. Auf Rang drei liegt mit 60 Nominierungen NBC als erster traditioneller Fernsehsender.

Bei den Fernseh-Talksendungen sind unter anderem die Shows von Stephen Colbert, John Oliver und Samantha Bee nominiert – allesamt Sendungen, die in den vergangenen Monaten besonders stark auf politische Inhalte gegen die Regierung von Donald Trump gesetzt haben. Auch «Saturday Night Live» hatte mit Politsatire zuletzt sehr gute Quoten erreicht. Colbert steht am 17. September bei der 69. Verleihung der Emmy Awards aus dem Microsoft Theater in Los Angeles in jedem Fall im Rampenlicht: Er moderiert die Veranstaltung.

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