Street Art: Trump mit Todesstern – so protestiert ein Hamburger Künstler gegen G20

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Der 34-jährige Marshal Arts bewegt sich bewusst in der „Grauzone zur Illegalität. „Zurzeit sind viele Polizisten in der Stadt unterwegs, auch in Zivil“, sagt er. Freunde aus der Street-Art-Szene haben ihm berichtet, das Material werde sofort konfisziert und die Polizisten fragen, ob es etwas mit G20 zu tun habe.

Zum Treffen der Mächtigen gibt der Künstler einen klaren Kommentar ab: „Ich möchte die Ignoranz und Dekadenz der Teilnehmer aufzeigen, die trotz der Brisanz der Themen auf keine praxisnahen Lösungsvorschläge kommen werden.“

Streetart G20 FSMit seiner Kunst möchte „Marshal Arts“ eine „kleine Spur in der Stadt hinterlassen“. Neben Hamburg hat er außerdem schon in folgenden Städten geklebt: Berlin, Köln, Bremen, Prag, Paris, New York und London.

Die bunten, manchmal an Banksy erinnnernden Motive, entstehen zunächst als Collage am Rechner. „Dann reduziere ich sie auf wenige Farben und drucke sie als Schablonen aus,“ sagt Marshal Arts: „Mit Kleister gehe ich dann in die Stadt und klebe.“ Er verwendet dünnes Papier, damit die Bilder mit der Wand „verschmelzen“ können. Am nächsten Tag können sie schon wieder weg sein – abgekratzt oder weggekärchert. Auf Instagram und Facebook  überleben sie deutlich länger.

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