Mit aktuell 83 Rennsiegen und sieben Meistertiteln zählt Jimmie Johnson zu den erfolgreichsten Fahrern in der Geschichte der NASCAR-Cup-Serie und hat dort im Grunde alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Daher wäre es nachvollziehbar, wenn sich der 41-Jährige neue sportliche Ziele suchen würde, beispielsweise beim anderen großen Rennen in den USA, dem Indianapolis 500.
Doch ein Start beim Saisonhöhepunkt der IndyCar-Serie kommt für Johnson nicht in Frage. „Das Fenster hat sich für mich geschlossen“, sagt er. Dabei hatte er nach seinen ersten Erfolgen in der NASCAR mit einem Start beim Indy 500 geliebäugelt, bei dem sich im Laufe der Jahre immer wieder NASCAR-Piloten auf den Brickyard gewagt haben.
„Vor Jahren habe ich mir das ernsthaft überlegt, aber dann hat Chani (Johnsons Ehefrau; Anm. d. Red.) eine Art Vertrag mit mir geschlossen.“ Die Vereinbarung der beiden Eheleute besagte, dass Johnson das Indy 500 fahren dürfe, so lange sie noch keine Kinder haben. 2010 hatte sich dieses Thema mit der Geburt von Tochter Genevieve somit erledigt.
„Vor der Geburt meiner Kinder hat es nicht geklappt, und solange IndyCar nicht irgendeine Art Dach auf die Autos setzt, um den Kopf der Fahrer zu schützen, steht das aus familiären Gründen außer Frage“, schließt Familienvater Johnson aus Sicherheitsgründen einen Start beim Indy 500 aus.
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