Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg (Emmerich/29) sieht sein Renault-Werksteam vor dem Großen Preis von Monaco auf dem Weg nach oben.
„Ich sehe definitiv einen Aufwärtstrend, das Team entwickelt sich, permanent kommen Updates ans Auto. Wir verbessern uns Stück für Stück“, sagte Hülkenberg vor dem Rennen am Sonntag (14 Uhr im LIVETICKER) im Rahmen der Feierlichkeiten zum 40. „Geburtstag“ von Renault in der Formel 1.
Gemeinsam mit der französischen Rennsportlegende Alain Prost und Jean-Pierre Jabouille, 1979 erster Formel-1-Sieger für Renault, stellte Hülkenberg auf dem Stadtkurs in Monaco am Freitag den neuen Straßenwagen des französischen Herstellers vor. Hülkenberg war im Winter von Force India zu Renault gewechselt, das erst seit 2016 wieder mit einem Werksteam am Start ist. Langfristiges Ziel ist das Anknüpfen an alte Erfolge – und der WM-Titel im Jahr 2020.
„Qualifying sehr wichtig hier“
Derzeit kämpft Renault allerdings noch um die Vormachtstellung im Mittelfeld hinter den Topteams Ferrari, Mercedes und Red Bull Racing. Nach zuletzt drei Punkte-Platzierungen in Folge war das freie Training am Donnerstag nun eine Enttäuschung, Renault fuhr hinterher.
„Wir haben aber Ideen, warum es nicht so gut gelaufen ist“, sagte Hülkenberg: „Wir werden das Auto ein wenig umbauen, dann sollte es am Samstag besser gehen. Das Qualifying ist sehr, sehr wichtig hier.“
Für den Rheinländer mit Wohnsitz in Monaco ist der Grand Prix im Fürstentum eine Art Heimrennen und zudem „einfach eine geniale Rennstrecke. Es gibt keinen Kurs, der uns so fordert, der so schwierig zu meistern ist und den Piloten in einen solchen Adrenalinrausch versetzt“, sagt Hülkenberg: „Als Fahrer gibt es keinen größeren Reiz, und dazu kommt natürlich das Drumherum, der Glamourfaktor.“