Vor dem WEC-Auftakt in Silverstone sind die Rollen in der LMP1-Klasse klar verteilt. Toyota landete in den freien Trainings und im Qualifying mit beiden Autos recht deutlich vor Favorit Porsche, der in den ersten beiden Rennen zugunsten der Aerodynamikstrategie auf hohen Anpressdruck verzichtet.
Damit nimmt der deutsche Rennstall in Kauf, dass Toyota für die etwa 5,9 Kilometer lange Rennstrecke in Silverstone besser gerüstet ist. Doch Fahrer Timo Bernhard zeigt sich angriffslustig: „Vielleicht können wir einen Toyota knacken. Das Porsche-Team gibt auf keinen Fall auf.“
Ford Favorit in der GTE-Pro
Ford bestätigte derweil im Qualifying eindrucksvoll seine Dominanz in der GTE-Pro-Klasse. Besonders Andy Priaulx zeigte im Ford GT #67 eine starke Leistung und stellte einen neuen Streckenrekord auf.
Mit Respektabstand folgte der AF-Corse-Ferrari #71 auf der zweiten Position. Das Ganassi-Team ist somit Favorit auf den Sieg in Silverstone, das Schwesterauto des GT #67, unter anderem mit dem Deutschen Stefan Mücke am Steuer, landete allerdings nur auf Platz vier.
Enger dürfte es in der LMP2-Klasse zugehen. Das G-Drive-Team sicherte sich die Pole Position im Qualifying hauchdünn vor Signatech Alpine. In der GTE-Am-Klasse dominierte Aston Martin Trainings und Qualifying und ist Favorit auf den Sieg in Silverstone.